H- Album


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Band: HEROD
Titel: For Whom The Gods Would Destroy
Label: Lifeforce Records
Homepage: www.herod.cc
Stil: Metal
VÖ:  11.05.2004
Spieldauer: 11 Tracks / 51:56 min.

 

HEROD aus Buffalo NY kombinieren auf ihrem Debut klassischen Metal mit Thrash und einigen vereinzelten Hardcore-Elementen und machen dabei eigentlich eine ganz gute Figur. Hier ein bisschen JUDAS PRIEST, da ein bisschen MEGADETH und dazu ein eigenständiger Sänger, der seiner Stimme viele verschiedene Facetten entlocken kann. Und wenn der Härtegrad mal ein wenig gesteigert wird ("A New Hope", "That Green Feeling" oder "The End"), schimmern sogar ein paar IN FLAMES- und PANTERA-Anleihen durch. Aber auch ruhige Klänge werden hier nicht verschmäht ("The Finch Against The Fire" ist beispielsweise eine lupenreine Ballade), und die klare Produktion bringt alle Instrumente gut zum Vorschein, was besonders der ausgefeilten Gitarrenarbeit zu Gute kommt. Soweit alles ganz schön - was dem Album allerdings fehlt sind die zündenden Hits; die Songs, die man nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Und gerade dieser Faktor spielt bei dieser Art von Metal eine nicht ganz unbedeutende Rolle. Ausserdem wirken die verschiedenen Spielarten stellenweise doch etwas wahllos miteinander vermengt. Daran könnte die Band noch arbeiten. Ein gute Grundlage ist auf jeden Fall vorhanden.

 

Jan, 7,5 Punkte  

 

Mittlerweile sollte auch die letzte Schlafmütze mitbekommen haben, daß Heavy Metal in den USA wieder schwer im Kommen ist. Neben den unzähligen neuen Metalcore-Bands ist der traditionelle Power Metal – natürlich leicht modifiziert – heuer angesagter als in den letzten 13 Jahren. 3 INCHES OF BLOOD (die klingen original wie PRIEST) haben bei Roadrunner unterschrieben und Lifeforce präsentieren uns HEROD aus Buffalo, New York. Sind gar nicht so leicht zu kategorisieren, die fünf Jungs, denn obwohl musikalisch eindeutig klassischer Metal im Fahrwasser von METALLICA ('Black Album’-Phase), haben sich auch einige punkige Riffs und diverse Emo-Anleihen bei den Harmonien eingeschlichen. Die Jungs machen ihre Sache wirklich gut, lediglich etwas eingängigere Hooks wären in der Zukunft wünschenswert. Heavy Metal muß sich weiterentwickeln und HEROD sind ein gutes Beispiel für die neue, aufstrebende Metalszene in den USA. Support them!

 

Andreas, 8 Punkte  

 

Die Songs:

 

1. We Are Those People
2. Revelations
3. I Will
4. A New Hope
5. Into The Sky
6. That Green Feeling
7. When Your Body Falls
8. The Finch Against The Fire
9 The End
10. Winter's Bane
11. Look Beyond


 

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