H - Album |
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Mit „Metal Fire From
Hell“ haben die Japaner HELLHOUND endlich ihr mit Spannung erwartetes zweites
Album draußen. Leider konnte sich wohl kein europäisches Label für die Scheibe
erwärmen, so dass man als Fan für den Import halt tief in die Tasche greifen
muss. Aber es lohnt sich. Zumindest wenn man das Debüt „Tokyo Flying V Massacre“
liebt. Okay, das Coverartwork sieht ziemlich scheiße aus, dafür macht jedoch der
Inhalt umso mehr her. Schnörkelloser Heavy Metal geradeaus auf die Zwölf – nicht
mehr, aber auch nicht weniger. Schon der eröffnende Titelsong schlägt einem mit
brachialer Urgewalt und heftiger Geschwindigkeit gepflegt ins Gesicht. Der „Headcrusher“
macht seinem Namen alle Ehre, wobei mir hier mit der Zeit die hohen, verdammt
schrillen Schreie des Frontbüffels auf die Nüsse gehen. Auf dem „Heavy Metal
Highway“ ist die Hölle los, da die vier Kampfjapaner ihren Kollegen von SABATON
das Keyboard geklaut und mit voller Wucht auf die Fahrbahn gedonnert haben. Nach
getaner Arbeit zieht man den Fuß ganz leicht vom Gaspedal herunter und rockt auf
„Heavy Metal Education“ in bester „British Steel“-Manier drauflos. Aber schon
geht auf „Metal Psycho“ wieder der Gaul mit der Band durch und es wird mit
Vollgas losgeknattert, was die Äxte hergeben. Erinnert mich so ein bisschen an
PREMONITION. „Change The World“ kommt wieder so richtig an die Hymnen des Debüts
dran, ein echter Killer mit sehr starken Melodien. Und die letzten beiden Songs
stehen dem in nichts hinterher. Insgesamt ein sehr gutes Album mit massiven
Querverweisen in die Achtziger Jahre, extrem eingängig, aber auch recht kauzig.
Wer immer noch seine alten LPs von OSTROGOTH, CROSSFIRE, AVENGER und Konsorten
auflegt, wird mit dem Kauf dieser CD garantiert nix falsch machen, auch wenn es
etwas teurer ist.
Falk, 9,5 Punkte
Die Songs:
1. Metal Fire
From Hell
2. Headcrusher
3. Heavy Metal Highway
4. Heavy Metal Education
5. Metal Psycho
6. Change The World
7. Too Wild To Tame
8. Warriors Of Rising Sun
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