H- Album


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Band: HEIMDALL
Titel: Hard As Iron
Label: Scarlet Records
Homepage:

www.heimdall.it

Stil: Epic Power Metal
VÖ:  10.05.2004
Spieldauer: 9 Songs / 48:48

Mann hab ich gelacht, als ich die Plazierung dieses Albums im Rock Hard gesehen habe. Sie landete doch glatt auf dem 63-ten Rang!!!!!!! Mir war sofort klar, daß es sich bei dem Album nur um ein Meisterwerk handeln konnte. Schon die letzte, sehr starke 'The Almighty'-Scheibe der Italiener wurde damals gnadenlos, na ich sage mal vorsichtig ausgedrückt - "missachtet"! 'Hard As Iron' führt die Tugenden des Vorgängers auf intelligente Art und Weise fort. Das Tempo wurde etwas rausgenommen, dafür wurde noch mehr Wert auf gute Gesangslinien und eingängige Melodien gelegt. Der formidable Gesang von Giacomo Mercalso erhält durch die neu dazu gekommenen Ausflüge in tiefe, fast Opern-mäßige Kategorien auch wiederum neue Facetten. Seine theatralische Stimme, die mich an FALCONER und vor allem an DOOMSWORD erinnert, lässt den Epic-Metal von HEIMDALL ganz deutlich aus den vielen italienischen Gruppen herausstechen. Da verzeihe ich ihm sogar den irgendwie lustigen, deutlichen italienischen Akzent! Auch neu hinzugekommen sind die tiefen Viking-mäßigen Chöre. Man hört zwar beim zweiten oder dritten Hinhören, daß es sich um keine echten Chöre handelt, ich muß allerdings sagen, daß sie für meinen Geschmack zur einfachen Untermalung sehr gut programmiert wurden. Bei mir werden beim Hören, wie auch schon beim Vorgänger, immer wieder Erinnerungen an die genialen Soundtracks von Basil Pouledaris (u.a. Conan, the Barbarian) wach. Diesmal sind gleich drei Power-Balladen mit von der Partie. Sie sind allesamt wirklich gut gelungen, nur finde ich etwas nachteilig, daß sie nicht besser auf der Scheibe verteilt wurden, sondern mehr oder weniger direkt hintereinander kommen. Ansonsten habe ich wirklich absolut nichts zu bemängeln und freue mich wieder einmal über ein gutes italienisches Epic Power Metal Album. Anspieltips sind der Opener 'Hard As Iron' (Hymne!), die gefühlvolle Ballade 'Cold' (bei der ich mich ernsthaft fragen muss, wer zum Teufel sind eigentlich MANOWAR?) oder die absolut geniale Powerballade 'Dark Home' (was für ein geiler Refrain!). Das für mich einzige Manko des Vorgängers, die dumpfe Produktion nämlich, wurde ebenfalls behoben und durfte einem wesentlich trockenerem, wesentlich transparenten Sound weichen. Kaufen!

Frank, 10 Punkte

weitere Reviews 
The Almighty

 
Die Songs:
1. Hard As Iron
2. Midnight
3. Moon - Red Light
4. Black Tower
5. Cold
6. The Emperor
7. Dark Home
8. Black Heaven
9 Holy Night


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