H - Album |
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Ok, der erste Blick ins Begleitschreiben und auf die Songtitel verheißt nichts Gutes. Nach 15 Jahren veröffentlicht man sein Studiodebüt, kann bisher nur auf selbstproduzierte Livealben verweisen und vertrieb sich bisher die Zeit mit Auftritten auf zahllosen Festivals, vornehmlich bei Biker – Treffs und supportete dabei wirkliche oder sogenannte Größen wie ZZ TOP, LYNYRD SKYNYRD, MEAT LOAF, MOLLY HATCHET, MOTHERS FINEST und Boogie- bzw. Blueslegenden wie RORY GALLAGHER, GEORGE THOROGOOD und den fantastischen LUTHER ALLISON. Biker – Festival , da kommen einem Sachen wie Bierschiß und knielange Bart - Rednecks mit Jack Daniels- Fahne in den Sinn und in diese Kategorie kann man Mainman Hank Davison, in seiner Optik an eine Mischung aus Rob Zombie und den ZZ Top – Rauschebärten erinnernd, durchaus einordnen, allerdings eher im positiveren Sinn. Denn der gute Mann eiert sich mit seiner kompetenten Backing Band (inklusive dezent eingesetzer Blues Harp) ziemlich hinreißend durch acht eigene Songs und vier Coverversionen (NEW LEGEND, FOGHAT, POINT BLANK und ALLMAN BROTHERS) und man erinnert dabei in den besten Momenten an ein gutklassiges Konglomerat von AC/DC, ROSE TATTOO und alten staubigen ZZ TOP. Dafür sorgt auch die von Whisky geölte Reibeisenstimme Davison`s, der mit ihr schon in die Nähe von Bon Scott oder Greg Allman rückt. Höhepunkte sind neben der coolen Eigenkomposition „Prisoner Blues“ vor allem die beiden bestechenden Coverversionen von FOGHAT („Trouble, Trouble“) und der äußerst gefällige Slowblues „Gamblers Roll“ (ALLMAN BROTHERS). Der Rest ist allerdings auch nicht zu verachten und macht bei längeren Fahrten der sonne entgegen auf der Harley sicher mächtig Laune.
Tja, manchmal versteckt sich hinter einer wenig vielversprechenden Verpackung doch eine klitzekleine Perle.
Texas, 9 Punkte
Die Songs:
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