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G - Album |
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Jaja, alte Haudegen, die meinen, in ihrer Midlife-Crisis unbedingt einen auf jung und modern machen zu müssen, sind stets sehr grenzgängerisch veranlagt, denn die Grenze zur Peinlichkeit und zum sich-zum-Affen-machen ist sehr schnell überschritten. Gut, GZR, das Modern-Metal-Projekt von BLACK SABBATH-Basser Terry 'Geezer' Butler, gibt es nun schon 10 Jahre und 1995 wurde mit dem Debüt 'Plastic Planet' ein echt geiles Album veröffentlicht (damals mit FEAR FACTORYs Burton C.Bell als Sänger und dem absoluten Hit 'Drive Boy Shooting'). Das zweite Album 'Black Science' von 1997 ist mir dann leider nicht bekannt.
Der nun vorliegende Drittling 'Ohmwork' ruft nun aber bei mir durchaus Zweifel an der Glaubwürdigkeit von GZR hervor. Wenn ein auf die 60 zugehender Mucker meint, einen Mix aus NuMetal, Cyber-Thrash, Punk und Rap-Crossover veröffentlichen zu müssen, dann frage ich mich, was das eigentlich soll. Allzu sehr versuchen Maestro Butler und seine deutlich jüngere Mannschaft einen auf KORN, SLIPKNOT und LIMP BIZKIT zu machen und vergessen dabei, daß diese Mucke selbst schon gar nicht mehr so hip ist, wie erhofft. Gerade das Rumgerappe von Sänger Clark Brown nervt tierisch und lediglich beim bluesigen (EVERLAST-like cool), leider nicht komplett ruhig belassenen, sondern durch einen störenden Metal-Part gestörten 'I Believe' und dem fetten Stampf-Rocker 'Alone' (erinnert wegen der morbideren Atmo und der Jonathan Davis-like Vocals an den Soundtrack zu 'Queen Of The Damned') kommt so etwas wie Flair auf und man kann von recht coolen Songs sprechen.
Der Rest ist 08/15-Mittelmaß grauster Sorte und sollte normalerweise von jedem Label als nicht veröffentlichungswürdig zurückgewiesen werden.
Hage, 6 Punkte
Die Songs:
1. Misfit 2. Pardon my depression 3. Prisoner 103 4. I believe 5. Aural sects 6. Pseudocide 7. Pull the string 8. Alone 9. Dogs of whore 10.Don't you know
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