G - Album |
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Bereits der dritte Output der kölschen Froh (?) – Naturen und die Mucke der Karnevalisten könnte man glatt als Pendant zur realsatirischen Serie SK Kölsch bezeichnen. Einfach und geschmacklos heißt hier die Parole wobei ich GUN BARREL der gurkigen Serie jederzeit vorziehen würde. Trotz eines Wechsels am Mikro hat sich der Sound von GUN BARREL nicht wesentlich geändert. Anhänger von Combos wie ROSE TATTOO, THUNDERHEAD oder SKEW SISKIN werden von GUN BARREL nach wie vor bestens bedient. Eher also etwas für schlichtere Gemüter, wobei ich mich da natürlich gar nicht ausnehmen möchte, ab und an braucht der Mensch halt eine Ladung rotzigen Heavy Rocks mit Rock`n `Roll – Anleihen. Zwar können sich GUN BARREL aufgrund fehlender Hammer – Refrains mit obengenannten Acts nicht messen und auch die abschließende Halbballade „…is you“ ist mehr als nur grottig, insgesamt gehen die abwechselnd als Stampfer oder als Uptempo- Rocker daherkommenden Songs aber schon in Ordnung. Die besten Beispiele dafür sind der nach dem unpassenden Bombast – Intro durchstartende Opener „Dear Mr. Devil“, „Lights and Shadows“ und der gutgelaunte Groover „Dive into the Flame“. Der neue Mann am Mikro, XAVER DREXLER (ein Bayer in Köln ? ), macht seine Sache im Rahmen des limitierten Genres recht gut und hat eine etwas ausgereiftere Stimme als sein Vorgänger zu bieten. Eine Scheibe die niemandem weh tut und vielleicht auch nur eine geringe Halbwertzeit besitzen wird, aber wenigstens ziemlich druckvoll produziert und bestens zur Untermalung für bier- oder whiskeyselige Abende geeignet ist.
Texas, 7,5 Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 6,5 Punkte
Andreas, 8 Punkte
Die Songs:
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