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Meine Fresse, was ein Brett! Die blutüberströmten britischen Gore-Grinder GOREROTTED liefern mit ihrem zweiten Machwerk ’Only Tools And Corpses’ wohl eines DER Referenzwerke des Grind ab. Mit der wohl mächtigsten und drückendsten Produktion auf einer Grindscheibe ever (man kann wirklich ALLES raushören), metzeln sich die Jungs durch die 29 Minuten eitertriefenden und wie Hölle groovenden Wahnsinn. Vor allem die grandiosen Wechselvocals zwischen Bulldogge und Yorkshire-Terrier suchen vergebens nach Konkurrenz. Hier herrscht pure Power vor und wenn man sich Chefwalzen und Killer der Marke ’Zombie Graveyard Rape Bonanza’ (Titel des Jahres!), ’Fuck Your Arse With Broken Glass’ oder ’Village People Of The Damned’ auch vom Titel her zu Gemüte führt, wird schnell klar, daß hier einfach alles paßt! Jetzt müssen sich HAEMORRHAGE gewaltig reinhängen, um den europäischen Metzel-Thron wieder zurückzuerobern!

“Are you ready to Rock’n Roll?” fragt der gute alte Cryptkeeper im Intro und danach geht es los! Es ist Gore-Time und die Briten von GOREROTTED laden zum bluttriefenden Schlachtfest ein. Es gibt allerlei Gehacktes, Rohes und auch Geschnetzeltes – schön blutig angerichtet, ist doch Ehrensache! GOREROTTED spielen Grindcore/Deathmetal, der ab und an an Größen wie CANNIBAL CORPSE, BRUTAL TRUTH oder auch BROKEN HOPE erinnert. Ich habe selten so viel Spass beim Hören einer Grindcoreplatte gehabt wie hier! Der tiefschwarze Humor der Band ist mit Sicherheit nicht jedermanns Sache. Aber wer wie ich Filme wie BRAINDEAD, BAD TASTE oder ITCHI DER KILLER schätzt oder gene kleine Kindr frisst, der sollte mal in diese wahnsinnige Scheibe reinhören. Songtitel wie “Fuck your ass with broken glass” oder “Can't fit her limbs in the fridge” oder “Masticated by the spasticated” sind völig deppert aber völig cool! Ernst nehmen kann man diese lyrischen Ergüsse beim besten Willen nicht – ansonsten selbst schuld! Dazu kommt auch, dass die musikalische Qualität sehr gut ist und für Grind-Verhältnisse ist das Ding fast schon zu gut produziert! Es gesellen sich amtliche groovende Deathmetal Parts dazu und ich meine selbst thrashige Passagen vernommen zu haben, sogar der Rock `n Roll schimmert ab und an durch. Das Drumming ist unmenschlich, die Blastbeats präzise und diese Doublebass einfach famos! Deshalb: Alle Vegetarier Finger weg!

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