G - Import-Album |
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Zwei Sachen gingen mir durch den Kopf, als ich die erste Full Length der Franzosen GENITAL GRINDER das erste Mal in meinen gierigen Klauen hielt: CARCASS wegen dem einfallslosen Namensdiebstahl und HEAMORHAGE (schreibt man die so?) dank dem infantilen, grottenschlechten Cover. Musikalisch sind die Eiershredder zum Glück nicht so beschissen, wie das Cover vermuten lässt, jedoch kann man die gebotenen 17 Tracks (laut Cover übrigens nur 15) getrost zu 90% dem Einfluß einer Band zuordnen: CANNIBAL CORPSE. Und um genau zu sein deren Mittelphase zu "Butchered..."- und "Tomb..."-Zeiten. Hin und wieder gesellen sich auch CARCASS-artige (zu "Reek..."-Zeiten) Songstrukturen und gelegentlich sogar auch melodischere Thrash Metal Riffs zum üblichen High Speed Gemetzel hinzu, was durchaus als gelungen zu bezeichenen ist und gut ins Ohr geht. Als "angenehm" empfinde ich den Gesang, der sich zwar stehts in tiefsten Regionen befindet, aber nie in's zur Zeit so angesagte Frog-Noise-Gequake abdriftet. Und Bruder Kreischi darf hin und wieder auch seinen Senf dazu geben. Klar, Eigenständigkeit darf hier auf keinen Fall vorrausgesetzt werden, und lässt man die Erwartung selbiger auch außen vor, machen GENITAL GRINDER gut Laune und wirken im Gegensatz zu vielen CORPSE-Klons weniger verkrampft, da die Franzosen nicht auf-Teufel-komm-raus versuchen brutaler oder technischer zu klingen wie das Original.Unter'm berühmten Strich bleibt eine für Death Metal Fans durchaus empfehlenswerte, wirklich coole Debütscheibe.
Phil, 8,5 Punkte
Die Songs:
1. ProDeath
2. Splashback
3. Cut My
Flesh
4. Cut Your Dick off
5. Nul á Chier
6. Forgiven Dead
7. Ham Butter Slayer
8. Euthanasia Be My Savior
9. GLPJBTM
10. BLJBTM
11. Human Genofest
12. Sporraché
13. 10 T de Merde dans ta chatte
14. Winds of Destiny
15. Cadaverous Orgasm
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