F - Album |
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Schon das dritte Album der Schwarzheimer, die hierzulande nur Insiderstatus genießen. Die Jungs haben definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient, gehören sie doch zu den wenigen herausragenden Newcomern im Black Metal Bereich. FUNERIS NOCTURNUM paaren die Aggression und Raserei von DARK FUNERAL mit der Eleganz von EMPEROR und fügen dem Gesamtbild noch ein paar Death Metal Farbtupfer sowie synthetische Keyboards bei. Aufgrund der ungewöhnlichen Tasteneinsätze kommt die Suppe recht originell aus den Boxen gehämmert. Die SEHR aggressive Stimmung reißt den Hörer förmlich mit und man traut sich kaum, die CD wieder aus dem Schacht zu nehmen. Ein absolut packendes Stück Musik, das Black Metal Fans unbedingt ihr Eigen nennen sollten.
Andreas, 9 Punkte
Bei einem Plattentitel wie „Code 666 – Religion Syndrome Deceased“ meldet sich bei mir instinktiv der Klischee- und Black Metal-Alarm. Oje, habe ich mir gedacht, da sind schon wieder ein paar ganz böse Herren unterwegs, hehehe, mal schau’n, mit was für gar satanischen Peinlichkeiten ich mich jetzt rumschlagen muss… Na ja, ganz so klischeebeladen und katastrophal sind FUNERIS NOCTURNUM nun auch wieder nicht, da bin ich halt mal falsch gelegen. Die Finnen sind sogar recht cool. Wenn man bedenkt, dass sie angeblich als eines dieser unterirdischen DARK FUNERAL und MARDÜK (wie die Franzosen sagen) Kopien angefangen haben, muss man ihnen sogar für „Code 666“ gratulieren. Als reines Schwarzmetall kann man die Mucke beim besten Willen nicht mehr bezeichnen, zu progressiv und abwechslungsreich gehen die Finnen auf ihrem nunmehr dritten Album zu Werke. Zwar noch ganz deutlich im schwärzeren Sphären verwurzelt, was vor allem in den vielen Hochgeschwindigkeitsparts zum Ausdruck kommt, zeigen sich vermehrt Einflüsse aus dem melodischen Death/Thrash, wie ihn die Landsmänner CHILDREN OF BODOM darbieten, und futuristische Keyboardeinlagen wie einst von den Florida Death Metal Göttern NOCTURNUS. Die Referenzen zu den Bodenseekindern kommen vor allem die Refrains untermalend als süßlich-verspielte Soli zum Vorschein, während die Keyboards den Songs wiederum einen kalten Touch verleihen, der zuweilen auch an die Norweger ZYKLON erinnert. An der Produktion gibt’s ebenfalls nichts zu meckern, aber irgendwie passt mir was nicht an „Code 666“, ich weiß nicht….Black Metal ist halt nicht mein Fall, auch wenn FUNERIS NOCTURNUM um Längen besser sind, als all die MAYHEMS, IMMORTALS und BURZUMS da drausen. Und die Hiddenträx nerven ohne Ende, Technoblödsinn halt…
Phil, 7 Punkte
Die Songs:
1. The Sculptor
2. Cryonics
3. Yer All Perished
4. Hypernation Mantic
5. The Walls Breed Larvae
6. Infected
7. Antigod Declaration
8. Reformation
9. Vulpine Paralogism
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