F - Album


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Band: FUNERAL REVOLT  
Titel: The Perfect Sin  
Label: Sleaszy Rider  
Homepage: www.funeralrevolt.com

 

Stil: Dark Elektro Metal
VÖ:  27.06.2005
Spieldauer: 10 Tracks / 42:08 min.

 

Unglaublich aber wahr: FUNERAL REVOLT existieren bereits seit 1989! Warum um alles in der Welt hat man dann bislang noch nix von den Griechen gehört? Nun, vielleicht aus genau dem Grund, weshalb mir auch ’The Perfect Sin’ mit seiner ganzen mageren Mittelmäßigkeit nicht zusagt: Schwache Songs.

Ok, die Burschen waren knapp zehn Jahre weg vom Fenster und kehrten erst 2004 wieder zurück; allerdings kann ich aufgrund der mäßigen Songs ihres Debütalbums - versuchen in der Schweiz (SAMAEL, ALASTIS oder CORONER), Monaco (GODKILLER) oder ihrem Heimatland (ROTTING CHRIST) Ideen zu entleihen - nicht wirklich verstehen, weshalb. Nun, is natürlich Geschmacksache, aber abgesehen von zwei kleineren Lichtblicken (’Chapter Zero’ und ’Pistol Silhouette’) kann ich leider kein milderes Urteil fällen: ÜBERFLÜSSIG!

Hage, 4,5 Punkte

In ihrer Heimat Griechenland scheinen die ex-Deather FUNERAL REVOLT ja gut anzukommen, immerhin wurden einige Vorab-Tracks zu 'The Perfect Sin' vom dortigen Metal Hammer zum Demo des Monats ernannt. Wieso, weshalb, warum? Keine Ahnung... diese extrem billig wirkenden Liebäugeleien mit dem Elektro-Genre dürften wohl kaum der Grund dafür gewesen sein. Und wenn der Casio-Dudelkasten mal ausgeschaltet bleibt oder in den Hintergrund tritt, kann der Mix aus PARADISE LOST-Rock, SAMAEL-Düsternis und RAMMSTEIN-Riffs auch nicht viel reißen. Und an die Todesblei-Zeiten erinnert höchstens noch der Gesang. Einige Melodien sind zwar tatsächlich ganz nett geworden und die Produktion (John Rivers - u.a. DEAD CAN DANCE) ist ordentlich, aber das macht den Braten auch nicht mehr fett.

Jan, 4 Punkte

 

Bei den Griechen ist momentan ganz schön was los in Sachen Musik. Stilistisch breit gefächert sind die Sachen die ich in letzter Zeit so bekomme allemal und manchmal sind die Alben sogar erstaunlich gut und erfrischend eigenständig. So z.B. FUNERAL REVOLT. Insgesamt ist “The Perfect Sin“ sehr elektronisch und erinnert manchmal, ohne jetzt zu vermessen zu werden, an sehr einfache, polemische LAIBACH. Schön ist das Scheibchen auch immer dann, wenn das leicht todesmetallisch angehauchte Liedgut, rockige Hooks aufweist, was mich dann wiederum an das NEFILIM-Projekt erinnert. Zur Abrundung versucht man sich stellenweise noch an etwas RAMMSTEIN-Bombast, was jedoch nicht lächerlich wirkt, sondern wunderbar ins restliche Klanggebilde integriert wird.

Alle in allem eine schön düstere, ab un zu auch verträumte Scheibe, die glücklicherweise sämtliche Fallen, die ihre Stilistik ihnen stellt (z.B. Abgleiten in Gothic-Tuntigkeit) geschickt umgeht. Reinhören kann hier nicht schaden!

Olli O., 9 Punkte

 

Die Songs:

 

1.  Meta data

2.  Six was Nine

3.  Fear Formula

4.  Battle Art

5.  Chapter Zero

6.  Pistol Silhouette

7.  Mind Stitch

8.  The Perfect Sin

9.  We Maximize

10.But not Forgotten

 


 

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