F - Album


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Band: FUNERAL INCEPTION
Titel: Anthems of disenchantment
Label: Warpath Records
Homepage: www.funeralinception.cjb.net
Stil: Death Metal
VÖ:  2002
Spieldauer:

10 Tracks / 44:35 min.

Da ist es also…das erste Album von FUNERAL INCEPTION (ehemals BLOODY GORE), und ich muss sagen, dass die vier Indonesier nicht zuviel versprochen haben! Während man bei BLOODY GORE noch eher die brutale Death/Grind-Schiene mit ultratiefem Gegurgel gefahren ist, hat sich mittlerweile doch einiges getan: höllisch brutal ist „Anthems…“ natürlich immer noch, wirkt aber besser strukturiert und durchdachter. Dazu wurden typischen Gore-Intros über Bord geworfen, und man konzentriert sich jetzt ausschliesslich auf Musik. Drei Songs von der letzten BLOODY GORE-MCD („Bloody Driven Vehemence“) wurden neu eingespielt und etwas umarrangiert und dazu gesellen sich sieben neue Tracks von gleichem Kaliber. Der Gesang ist mittlerweile etwas „höher“ (aber immer noch sehr brutal), wodurch die Band noch etwas mehr an Eigenständigkeit gewinnt! Wie man am Bandnamen erkennen kann, sind die Jungs grosse SUFFOCATION-Fans, und dass spiegelt sich auch in der Musik wieder: geiles Drumming, viele Blastparts, fette, brutale Gitarren, gutes Songwriting und natürlich ein paar eingestreute Heavy-Midtempo-Parts. Gefällt mir wirklich richtig gut – Höhepunkte muss man nicht extra hervorheben, da alle Songs in etwa auf dem gleichen Level angesiedelt sind. Selbst die drei älteren Tracks wurden dem „neuen“ Soundgewand gut angepasst, so dass alles wie aus einem Guss wirkt. An der Produktion kann man eigentlich auch nicht viel aussetzen, nur der Snare-Sound ist etwas zu hoch. Allerdings wurde er nicht so weit in den Vordergrund gemixt, wie dass bei vielen anderen Scheiben der Fall ist. Diese Band sollte man wirklich unterstützen, und ich werde sie definitiv im Auge behalten…

 

Jan, 10,5 Punkte  

 

Die vier Indonesier waren früher unter den Namen BLOODY GORE bekannt und haben sich nun umbenannt in FUNERAL INCEPTION. Da mir von BLOODY GORE bis dato nichts bekannt war kann ich hier auch keine Vorteile oder Nachteile gegenüber den vorigen Alben abgeben. Jedenfalls bin ich mir sicher das sie früher genauso vernichtenden Grind gespielt haben wie auf "Anthems of Disentchantment". Was diese Jungs hier abliefern gehört ohne jeden Zweifel zum Besten was Indonesien zu bieten hat. Irrsinnig schnelle Blasts mit derben Growls und brachialen Riffs könnt ihr in den insgesamt 10 Tracks erwarten. Beim Sound wurde anscheinend viel Beachtung den Doublebass geschenkt die ziemlich kraft - und druckvoll zu Wort kommen und einige Passagen sehr gewaltig wiedergeben. Die Songabläufe hören sich alle sehr ausgereift und abwechslungsreich an, sodass hier nicht nur auf Teufel komm raus die Tracks runtergeprügelt werden. Jeder sollte diese CD mal anchecken denn auf "Anthems of Disentchantment" wird alles geboten was jeden Grind-Fan zufrieden stellen sollte.

 

Marco, 9 Punkte  

 

Die Songs:

 

  1. …Of Banished And Depraved Existence

  2. Man Destined To Fail

  3. Bathing Your Soul With Gore Tears

  4. Violence Speaks Louder Than Words

  5. Unrecognizable Mutilations

  6. Sons Of The Unclean

  7. Holy Halls Of Paranoia

  8. I Am My Own Enemy

  9. Planting The Seeds Of Hate

10. Slices Of Flesh Are Being Devoured


 

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