F - Album |
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Hinter dem Namen FORCE OF EVIL verstecken sich die beiden MERCYFUL FATE-Gitarristen Hank Shermann und Michael Denner, sowie der Drummer von MERCYFUL FATE, Bjarne T. Holm und last but not least KING DIAMOND-Tieftöner Hal Patino. Leider müssen wir auf die einzigartige Stimme des Kings verzichten. Für den Gesang wurde ein gewisser Martin Steene verpflichtet, der auch bei IRON FIRE singt. Da liegt der Hase im Pfeffer, der Knabe strengt sich an und hat auch etwas drauf. Ich persönlich finde aber, er würde eher zu einer rock' n rolligeren Truppe a la VICTORY oder SOUL DOCTOR passen, als zu einer okkulten Heavy Metalband wie FORCE OF EVIL. Das dann trotzdem geile Nummern herausgekommen sind, spricht für die alten Hasen die hier für's Songwriting verantwortlich sind. Musikalisch ist alles top und man wird desöfteren an selige MERCYFUL FATE-Zeiten erinnert, was die geilen Twin-Gitarren betrifft. Aber ich vermisse den King! Es gibt massig Leute, denen gerade das zu gute kommt, da sie den Eunuchen-Gesang nicht ab können - ich mag diesen souligen Gesang, den Steen ab und an auspackt eben nicht (grausam bei "Under The Blade") Trotzdem ein gutklassiges Album das mit Songs wie "Hell On Earth" oder "Samhain" seine Highlights hat.
Ralf, 8,5 Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 4,5 Punkte
Andreas, 8 Punkte
Wofür stehen die Namen Michael
Denner (g), Hank Sherman (g) und Bjarne T. Holm (d)? Richtig! Für MERCYFUL FATE.
Dazu gibts dann noch Hal Patino (b, KING DIAMOND) und den Sänger Martin Steene,
der sich in einer Band namens IRONFIRE verdingt. Alles Recken aus dem Dunstkreis
des King also, bis auf Steene - aber der kommt zumindest auch aus Dänemark.
Nach dieser Einleitung kann man sich schon denken, dass FORCE OF EVIL stark nach
MERCYFUL FATE klingt. Es ist aber definitiv nicht so, dass hier irgendwelche
"Abfälle" aus MERCYFUL FATE und KING DIAMOND Beständen verwertet werden. 'Force
Of Evil' ist eine durchaus gelungene Metal-Platte, mit richtig guten Songs. Nach
dem Intro zeigt "Hell On Earth" gleich wos langgeht: Ein schneller und harter
Song, der natürlich schon stark an MERCYFUL FATE erinnert ... bis auf den Gesang
halt. Ehrlich gesagt ist mir Steenes Gesang sogar lieber als der Eunuchengesang
des King. "Mindbreaker" schlägt in die gleiche Kerbe und bietet guten
up-tempo-Metal. Das FORCE OF EVIL auch im Midtempo-Bereich überzeugen können,
stellen sie z. B. bei "Samhain" unter beweis, das von mächtigen Riffs getragen
wird. Alle Songs auf der Scheibe bieten ordentliche bis gute Qualität. Neben den
schon genannten "Hell On Earth" und "Samhain" sticht noch die Halbballade "Eternity"
heraus, die das Album abschließt. Ein gelungener Auftritt der Dänen, die
sicherlich auch live überzeugen werden, sollten sie zusammen auf Tour gehen.
Astreiner Metal-Stoff.
Stefan, 8,5 Punkte
Die Songs:
Dawn Of Dominion
Hell On Earth
Mindbreaker
Eye Of The Storm
Misery Man
Samhain
The Calling
Fountain Of Grace
Demonized
Under The Blade
Eternity
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