F - Album

Band: FIVE FIFTEEN   Titel: The Man Who Sold Himself   Label: Spinefarm   Homepage: http://www.novision.fi/fivefifteen Stil: Oldschool Rock VÖ:  27. September 2004 Spieldauer: 17 Tracks / 77:57 min.

Nach zehn Jahren, in denen die finnischen Kultrocker FIVE FIFTEEN sechs meist als legendär zu betrachtende Alben und mehr als fünfhundert Live-Auftritte in Europa und den vereinigten Staaten hinter sich gebracht haben, wird es nun endlich Zeit für ein Best-Of Album, auch um den total unterbewerteten Sechser endlich auch hierzulande bekannter zu machen. Und auf "The Man Who Sold Himself" findet man einen erfreulicherweise umfassenden Überblick über die besten Outtakes der vergangenen Scheiben. Allem voran stehen da Highlights der vergangenen CD 'Death Of A Clown' wie der DEEP PURPLE meets THE WHO Kracher 'Stone Cold Heartbreaker', das balladeske 'My Oh My' sowie das krautrockige 'Prostitute'.  Und auch mein persönlicher Lieblingssong vom 'Six Dimensions Of The Electric Camenbert' -Album 'Innocence Is No Excuse' findet sich hier leicht überarbeitet wieder. Weitere Anspieltipps sind sicher das ordentliche HAWKWIND - Cover 'Silver Machine', der fast schon ROLLING STONES -mäßige Fetenknaller 'Black Sunday' und der spacige Softrocker 'Mrs. Dalloway meets Mrs. Gallagher'. Wer also auf groovigen, verrauchten Prog-Pop-Rotzrock längst vergangener Tage der Marke LED ZEPPELIN und HAWKWIND abfährt, wird letztendlich nicht an FIVE FIFTEEN vorbei kommen, denn ich kenne wirklich keine Band, welche derart authentisch Siebzigerjahre Sex, Drugs and Rock'n'Roll -Feeling in unsere Zeit transportieren konnte. Also, ab auf den Dachboden und in der hintersten Ecke Seifenblasen, Schlaghosen und ne bunte Brille rausgekramt. FIVE FIFTEEN ist 70er Party pur!

Onkel Tom, ohne Wertung

sonstige Reviews: 'Death of a Clown'

Die Songs: