F - Album |
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Band: FEAR FACTORY Titel: Digimortal Label: Roadrunner Homepage: www.fearfactory.com VÖ: 2001 Spieldauer: : 11 Tracks / 43:13 min. |
Was die US-Modern-Metal-Innovatoren FEAR FACTORY auf ihrem mittlerweile vierten Album auffahren, damit hätte ich nicht mehr gerechnet. Sie haben ihren Sound abgespeckt, von unnötigem Soundballast und Effektschnickschnack befreit und konzentrieren sich endlich wieder auf das, was sie mit Abstand am besten können: Das Ärschevermöbeln! Wesentlich klinischer, trockener und rifflastiger gebart sich ‘Digimortal‘ im Vergleich zum überladenen und zugekleisterten letzten Werk ‘Obsolete‘. Zudem hat sich auch die Gesamtstimmung gewandelt. Nachdem mir so etliches an ‘Obsolete‘ zu fröhlich rüberkam, ist davon auf ‘Digimortal‘ nicht die Spur mehr zu hören. Da brettern typische FF-Riffs in trauter Zweisamkeit mit PANTERA- und KORN-Riffs aus den Boxen, die poppigen Refrains werden von Burton C. Bell erneut adäquat mit Gesang unterlegt und über allem thront das übermächtige, ja unmenschliche Druminferno, das Raymond Herrera erneut vom Stapel läßt. Besonders hervorheben muß ich aus diesem vorzüglichen Album zum einen das, von einem Stampfbeat getriebene, mit gar primitivem aber messerscharfem Riffing versehene "Linchpin", sowie den Song, der möglicherweise den endgültigen chartmäßigen Durchbruch für die Mannen um Kugelfisch Dino Cazares bedeuten kann: "Invisible Wounds (Dark Bodies)". Bei diesem Song handelt es sich um einen hundertprozentigen Hit, der alternativ ruhig mit akustik und gutem Gesang einsteigt, um sich dann immer wieder heftigst in typischere FF-Gefilde zu steigern. Thumbs up für die einzige verdientermaßen so genannte Modern Metal Band des Planeten!
Hage, 11 Punkte.
Die Songs:
1. What Will Become
2. Damaged
3. Digimortal
4. No One
5. Linchpin
6. Invisible Wounds (Dark Bodies)
7. Acres Of Skin
8. Back The Fuck Up
9. Byte Block
10. Hurt Conveyor
11. (Memory Imprints) Never End
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