E - Album |
---|
# | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
|
Nach dem ich den 2000er Vorgänger ’Slaughtercult’ reichlich unterbewertet hatte, hieß es nun, den neuen Schrecken nicht dasselbe Schicksal ereilen zu lassen. Die Ami-Death/Grinder haben mit ’Anatomy Is Destiny’ ihrem Faible für die britischen Grind-Godz CARCASS freien Lauf gelassen und verwursten munter und offensichtlichst die finalen, rockigeren Einflüsse der Pathologen mit deren extremeren Gottheiten aus seligen ’Symphonies Of Sickness’-Zeiten. Heraus kommt dabei ein überaus durchdachter und stets noch mit den typischen EXHUMED-Trademarks versehener Kracher, der zudem noch von Neil Kernon (u.a. QUEENSRYCHE, CANNIBAL CORPSE, NEVERMORE) vorzüglichst in Szene gesetzt wurde. Somit sind neben den exhumierten Fans definitiv auch die ollen CARCASS-Jünger angehalten aus ihren vermoderten Löchern zu kriechen, um für ’Anatomy Is Destiny’ minimum ein Ohr zu riskieren! Stark!
Hage, 9,5 Punkte
Wer wie ich ein großer CARCASS-Fan ist und gerne ein weiteres Album der UK-Legende hören würde, der sollte unbedingt das neueste Werk der Amis EXHUMED anchecken. Die gesamte CD scheint die Handschrift von Jeff Walker und Co zu tragen. Es wird ordentlich geblastet und auch diese herrlichen Riffs, für die CARCASS bekannt waren, gibt’s hier in Massen… Zumal die ganze Sache auch megafett produziert wurde von keinem Geringeren als Neil Kernon, der bereits Bands wie QUEENSRYCHE, CANNIBAL CORPSE, JUDAS PRIEST oder USURPER einen mehr als amtlichen Sound zurecht zimmerte. Hier wird technisch gesehen, ein perfektes Deathmetal-Album auf die Meute losgelassen und ab und an gibt es auch Thrashtendenzen, was dem Ganzen noch mehr Rafinesse verleiht. Göttliche Geschosse wie „Consuming Impulse” oder das hektische „The Matter of Splatter“ sind einfach unverzichtbar für Freunde technischen Deathmetals. Das sind aber nicht die einzig guten Songs auf „Anatomy Is Destiny“! Aber für mich die besten und auch der Rest fällt kaum ab. CARCASS hin oder her – EXHUMED haben längst eine eigene Note..Einziger Negativpunkt für alle Gorehounds ist das Cover. Es sieht für EXHUMED-Verhältnisse sehr harmlos aus, das ändert sich aber nachdem man einen Blick ins „geschmackvolle“ Booklet getan hat! Sie sind im Prinzip doch die „Alten“ geblieben – und das ist auch gut so! Trotz des entschärften Cover und dem Megaproduzenten ist das Album derb wie die Hölle und ordentlich ginding!
Ralf, 10 Punkte
bisherige Reviews:
Die Songs:
01. Anatomy is Destiny
02. Waxwork
03. The Matter of Splatter
04. Under the Knife
05. Consuming Impulse
06. Grotesqueries
07. In the Name of Gore
08. Arclight Nativity Obscene (A Nursery Chyme)
09. Death Walks Behind You
10. A Song For the Dead
Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine Webmaster: info@ancientspirit.de
|