E - Album |
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Das bereits zweite Album der Polnischen Epic Doomer EVANGELIST hört auf den schönen, vielsagenden Namen „Doominicanes“ und bietet alles was Anhänger der Sparte sich wünschen können. Klassischer Gesang – gut gemacht, etwas gewöhnungsbedürftig aber insgesamt sehr intensiv; überlange, tragende, epische Songs, welche im Großen und Ganzen durchaus überzeugen können. Leider ist nicht unbedingt jedes Riff ein echtes Highlight und so gibt es auch Parts die dezent am Hörer vorbeirauschen. Nicht desto trotz funktioniert vor allem das enge Zusammenspiel aus Vocals und Instrumentalfraktion und nimmt den Hörer mit in die Abgründe der Menschheit und des christlichen Glaubens. Auch wenn man als moderner Atheist dem Christentum nicht wirklich viel abgewinnen kann, schmälern die pro-christlichen Texte des Albums den Gesamthöreindruck nur geringfügig. Etwas weniger 'Hellelujah'-Gesänge hätte es sicher auch getan (vor allem das abschließende 'Militis Fidelis Deus' trieft vor Anbetung und scheint Konvertierung und Christianisierung der Menschheit zum Ziel gemacht zu haben) aber auf der anderen Seite sind es auch die sakralen, mehrstimmigen Chorgesänge, die den Reiz der Platte ausmachen. Insgesamt also ein gutes Doom-Album, das vor allem der CANDLEMASS-Fraktion und Doom Fans mit Hang zum klassisch angehauchten Heavy Metal gefallen dürfte.
Anspieltipps: "Blood Curse" und "Deadspeak".
Olly S.,
10 Punkte
Die Songs:
1. Blood Curse
2. Pain and Rapture
3. Deadspeak
4. To Praise, to Bless, to Preach
5. Militis Fidelis Deus
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