E- Album

Band: EPICA Titel: Consign to Oblivion Label: Transmission Records Homepage: www.epica.nl Stil: Symphonic Metal VÖ:  25.04.05 Spieldauer: 11 Tracks / 54:10 min.

Eigentlich ist es schon seltsam dass EPICA weiterhin nur als Geheimtipp gelten und das obwohl sie genau in die Kerbe von NIGHTWISH und WITHIN TEMPTATION treffen, ohne diese dabei zu kopieren. Während ihre (letzt genannten) Landsmannen doch eher an einfachen Strukturen orientieren, haben EPICA einen deutlich symphonischeren Weg eingeschlagen und präsentieren sich auf "Consign to Oblivion" deutlich vielseitiger, als bisher. Kein Wunder, hat man schließlich ein 8köpfiges Streichorchester und einen 6köpfigen Chor für die Aufnahmen zu dieser Scheibe verpflichtet. Vor allem die professionell ausgebildete Simone Simons ist wie auch bei NIGHTWISHs Tarja ein wahrer Segen, wobei vor allem Simone nicht so sehr opernhaft klingt, sondern lediglich eine sehr umfangreiche, unaufdringliche, weiche Stimme hat. Irgendwie erinnert mich die Musik auf diesem Album auch ein wenig an die beiden ersten Alben von DREAMS OF SANITY - kennt die überhaupt noch jemand?), wie auch Gitarrist Mark´s erste Band AFTER FOREVER. Im übrigen handelt es sich bei "Consign to Oblivion" sogar um ein Doppel-Konzeptalbum, dass die vergangene Maya-Kultur anspricht. Des Weiteren schaut KAMELOT Frontmann Roy Kahn bei dem Song "Trois vierges" (zu deutsch "Die Drei Jungfrauen") vorbei und liefert eine hervorragende Leistung ab. Der Song ist auf alle Fälle einfach nur als wunderschön zu beschreiben - ein wunderbares Duett begleitet von träumerischen Streichern.  Fans von symphonischem Metal sollten hier auf alle Fälle zugreifen!

SasH, 10,5 Punkte

Die Songs:

01. Hunab K'u "A new age dawns" (Prologue)
02. Dance of fate
03. The last crusade "A new age dawns" #1 (MP3)
04. Solitary ground
05. Black inginity
06. Force of the shore
07. Quietus
08. Mother of light "A new age dawns" #2
09. Trois vierges
10. Another me "In Lack'ech"
11. Consign to oblivion "A new age dawns" #3

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