E - Album |
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Ein sehr edles Digi-Book liegt vor mir. Das Debüt der holländischen EPICA also! Hmmm, da fallen mir sofort NIGHTWISH ein, etwas THERION, aber auch AFTER FOREVER! Letzteres ist nicht sonderlich verwunderlich, denn ein gewisser Mark Janssen ist mit an Bord, der war auch schon bei AFTER FOREVER und dort für die Growls zuständig! Diese übernimmt der Gute auch bei EPICA, wobei sein Einsatz eher spärlich ist. Das finde ich auch gut, denn ich habe ab und an das Gefühl, als wären die Grunts etwas deplatziert. Ansonsten haben wir 8 gut produzierte, opulent inszenierte Mini-Opern vorliegen, die durchaus ihre Höhepunkte besitzen, einen anfangs aber beinahe erschlagen an Epik, Dramatik und Klassik. Allen voran Simone Simons macht mehr als eine gute ähm Figur. Ihr geschultes Organ kann es sowohl mit Tarja als auch Floor Janssen aufnehmen. Hinzu gesellt sich das 8 Mann/Frau starke EPICA-Orchester, sowie der EPICA-Choir, so dass hier ein ungeheurer Aufwand betrieben wurde. Der daraus resultierende Breitwand-Sound ist sehr beeindruckend, zündet aber auch nicht immer. Mag sein, dass ich von ähnlichen Produkten etwas übersättigt bin, aber wäre „The Phantom agony“ einige Jährchen früher da gewesen, wäre meine Begeisterung sicher größer. Wer aber generell besonders auf diesen Orchester-Metal abfährt, der kommt um diesen Silberling nicht herum. Wie gesagt, die Scheibe ist anspruchsvoll und die Musiker wirklich erste Sahne!
Ralf, 8 Punkte
sonstige Benotungen: Hage, 9,5 Punkte
Andreas, 6 Punkte
Die Songs:
Adyta
"The Neverending Embrace"
Sensorium
Cry for the Moon
"The Embrace that Smothers - Part IV"
Feint
Illusive Consensus
Façade of Reality
"The Embrace that Smothers - Part V"
Run for a fall
Seif al Din
"The Embrace that Smothers - Part VI"
The Phantom Agony
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