E - Album

Band: ENTOMBED Titel: Morning Star Label: Threeman Recordings / Music For Nations Homepage: www.entombed.com Stil: Death´n´Roll-Metal VÖ:  03.09.2001 Spieldauer: 12 Tracks / 36:53 min.

Der Patient wurde aus dem Krankenhaus entlassen! The One And Only ENTOMBED haben endlich ihren 'Wolverine Blues' wiederentdeckt! Nach dem bereits wiedererstarkten 'Uprising' - Werk vom letzten Jahr haben L.G., Uffe, Alex, Peter und Jörgen ihren Stil und Pfad gefunden, den sie am besten beherrschen. 'Morning Star' läßt alle Alben nach 'Wolverine Blues' (´93) vergessen und präsentiert die Band auf Platte endlich wieder auf dem selben Niveau, das sie auch live stets halten konnten. Die eigenen Roots (natürlich nicht die von 'Left Hand Path'!!!) paaren sich hier mit neuen Einflüssen die deutlich aus dem Thrash-Sektor kommen. So tönt das schnellste Stück der Platte "Ensemble Of The Restless" wie ein Bastard aus der Härte von 'Clandestine', des Grooves von 'Wolverine Blues' und des Riffings von THE HAUNTED oder neueren SLAYER. Genauso Old-School ist auch "Young Man Nihilist" mit seinen Killer-Riffs. Aber auch die Horror-Seite der Jungs wurde wieder ausgegraben, und so stellt der Opener und Quasi-Titeltrack "Chief Rebel Angel" mit seinen eingebundenen Frauenchören eine Hommage an die 'Omen'-Filme dar (Original-Aussage Uffe Cederlund). Ein absoluter Hit! Jeder der Songs auf 'Morning Star' ist ein absolutes Kleinod geworden, und ENTOMBED sind endlich wieder so stark, wie wahrscheinlich niemand mehr für möglich gehalten hatte. In diesem Sinne "...you fistfuck the planet, smile and lick your fingers clean" (aus "When It Hits Home")! TOP!

Hage, 11,5 Punkte

Auch wenn die beiden letzten Alben ‚Same Difference‘ und ‚Uprising‘ nicht von schlechten Eltern waren, haben viele von ENTOMBED doch etwas ganz anderes erwartet. Wohl auch aufgrund der schwindenden Fangemeinde wagen die Schweden einen Neustart und legen mit ‚Morning Star‘ ihr härtestes Album seit langer, langer Zeit vor. Songs wie der düstere Opener ‚Chief Rebel Angel‘ oder die brachialen Riffgewitter ‚I For An Eye‘ und ‚Ensemble Of The Restless‘ (leicht punkig) sind das, was ENTOMBED ausmachen. Dazu kommen angenehm krachende Mid-Tempo-Groover, welche dezent an die ‚Wolverine Blues‘ Phase der Band erinnern. Gerade ‚Bringer Of Light‘ und ‚Out Of Heaven‘ transportieren diese Vibes vorzüglich! Die ganze Platte ist eine Mischung aus heftigen Songs und eben genannten Groovern, wobei der Mittelpart von ‚City Of Ghosts‘ nur als Verneigung vor SLAYER zu ‚South Of Heaven‘ Zeiten verstanden werden kann.

Andreas, 10 Punkte

Die Songs: