E - Album |
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Das zweite Album, der 1999 mit einer sensationellen selbstbetitelten Göttergabe gestarteten Side-Band von FATES WARNING – Sänger Ray Alder, ARMORED SAINT – Basser Joey Vera, FACE TO FACE – Drummer Pete Perada und AGENT STEEL – Gitarrist Bernie Versailles, bietet erneut sehr starken Modern Groove Metal. Die Vergleiche zu TOOL, die beim Debüt noch gezogen werden konnten, sind hinfällig, dagegen kann man die Band aber nach wie vor mit den DEFTONES in einem Atemzug nennen. Daß ENGINE aber allein schon durch die eindringlichen Vocals von Ray einen ganz eigenen Charme besitzen dürfte klar sein. Der Nachteil vom erneut superb produzierten ‚Superholic‘ gegenüber ‚Engine‘ ist das geringere Hitlevel und die leider zurückgeschraubte Melancholie. Das Gros der Songs ist voll und ganz auf den Groove ausgelegt und läßt die Tanzbeine in den einschlägigen Clubs wunderbar moven. Mir persönlich gefiel allerdings eben die melancholischere Seite ENGINEs wesentlich besser, weswegen glücklicherweise Songs wie das von einer geniale Melodie getragene ‚I Know‘, das THE CURE-angehauchte ‚Fascination Street‘, das zerbrechlich schöne Akustikstück '1 a.m.' und vor allem das schleppende, mit Doomriffs garnierte ‚Save Me‘ vertreten sind. So bleibt ein erneut von Ray´s einzigartigen Vocals dominiertes, sehr geiles Album, das die meisten aktuellen sogenannten Modern-Metal-Bands locker aussticht, gegenüber dem übermächtigen Erstling aber leider den Kürzeren zieht.
Hage, knappe
10 Punkte
Die Songs:
1.
Losing ground
2. Suffocated
3. I know
4. The perfect star
5. Superholic
6. Fascination street
7. 1 a.m.
8. Home
9. Realize
10. Save me
11. Mine
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