E - Maxi


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Band: EMMURE
Titel: Goodbye to the Gallows
Label: Victory Records
Homepage: www.emmure.com
Stil: Metalcore
VÖ:  23.03.2007
Spieldauer: 10 Tracks / 29:29 Min. 

 

CD eingelegt. Chaotischer, technischer, fett produzierter Metalcore. Label geraten: Victory Records. Bingo! Erster Gedanke: Braucht kein Mensch mehr. Fast!
Fast? Ja, nur fast, denn außer Frage steht, dass Victory Records dem geneigten Fan irgendeine dilettantische Scheiße vorsetzen würden. Qualität ist zweifelsohne vorhanden seitens der Produktion und seitens der Musiker. Was fehlt nun noch zum guten Album? Exakt, das Songwriting! Und auch auf diesem Gebiet sind die Jungspunde von EMMURE gar nicht mal übel, aber auch wenig eigenständig. Generell marschieren die Amerikaner in die von Bands wie BETWEEN THE BURIED AND ME, THE RED CHORD und SCARS OF TOMORROW vorgegebene Richtung. Technischer, frickeliger US Death Metal wird mit zum Teil düster schleifendem Hardcore und den typischen Breakdowns versetzt und der Abwechslung wegen schielt man auch mal in Richtung AT THE GATES und Göteborg. Auch die Vokalakrobatik ist absolut genretypisch, zwar abwechslungsreich, aber eben irgendwie wie gewohnt. Quasi also nichts Neues eben, zwar musikalisch auf ansprechendem Niveau, aber so ähnlich schon oft gehört und daher wenig begeisternd. Dennoch muss man EMMURE zugute halten, dass gerade die extrem schleifenden, fast schon sludgigen Doomattaken dem sonst eher gewöhnlichen Gebräu einen mitunter düsteren Touch verleihen und den betreffenden Songs gut zu Gesicht stehen. Und eben das hebt „Goodbye to the Gallows“ etwas über den typischen Victory Durchschnitt und könnte für Fans härterer Metalcore-Kost durchaus interessant sein.

Lobi, 7,5 Punkte.

 

Mal endlich wieder deftiger Stoff von Victory. Die Jungs aus New England bieten auf ihrem Debüt eine mächtig runtergestimmte und fiese Mixtur aus brutalen Beatdowns und Two-Steps, fügen einige massive Breaks hinzu und herauskommt etwas zwischen Thrash, Death, HC und Metalcore, allerdings eher so im Sinne BETWEEN THE BURIED AND ME, vertrackte UNEARTH und ALL SHALL PERISH, als auf die cheesy Art! Brachial!

Hage, 8 Punkte

 

Die Songs:

1. A Ticket For The Paralyzer
2. 10 Signs You Should Leave
3. When Keeping It Real Goes Wrong
4. Rusted Over Wet Dreams
5. You Got A Henna Tattoo That Said Forever
6. Travis Bickle
7. Sleeping Princess In Devil's Castle
8. The Key To Keeping The Show Fresh Is ... I'm Dead
9. It's Not Just A Party, It's A Funeral
10. When Everything Goes Wrong Take The Easy Way Out

 

 

 


 

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