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E - Album
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Band: |
EDGUY |
Titel: |
Mandrake |
Label: |
AFM Records |
Homepage: |
www.edguy.nu |
Stil: |
Power Metal |
VÖ: |
09/2001 |
Spieldauer: |
11
Tracks / 64:31 min. |
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Wow, EDGUY sind mit ihrem neuen
Album gleich in die Top20 der deutschen Charts eingestiegen (Platz 19). Das muß
zwar nicht zwangsläufig etwas über die Qualität der Scheibe aussagen, zeigt
jedoch auf, wie beliebt Teutonen-Metal im Stile von HELLOWEEN zu "Keepers"-Zeiten
ist, oder soll man besser sagen "wieder" ist. EDGUY kann man jedoch
ruhigen Gewissens zu diesem Erfolg gratulieren, haben sie doch seit dem starken
"Vain Glory Opera"-Album kontinuirlich weiter gute Alben
veröffentlicht und auch live überzeugen können, obwohl sie erst in Kürze
ihre erste Headliner-Tour bestreiten werden. Zum neuen Album gibt es zu sagen,
daß man es wiederum geschafft hat, zahlreiche Ohrwürmer an den Start zu
bringen. Zwar ist man den typischen EDGUY-Trademarks absolut treu geblieben, hat
es diesmal aber geschafft, diese so zu perfektionieren, daß man sich wirklich
kaum noch eine Steigerung fürs nächste Album vorstellen kann, es sei denn
durch einen Stilwechsel. Dabei stellt sich nun natürlich die Frage, ob man das
neue Album unbedingt haben muß, wenn man die letzen Scheiben der Band schon
besitzt. Diese Frage kann und will ich natürlich nicht beantworten, da sollte
sich jeder selbst ein Bild machen, die Scheibe mal genau anchecken und dann
selbst entscheiden. Für einen Kauf sprechen jedenfalls: 1.) Gute Songs, wobei
mir bei einigen Titeln der Knuddel-Faktor etwas zu hoch ist (Wash away the
Poison, Save us now), andere werden voll drauf abfahren, deshalb keine
Abwertung. 2.) Die Produktion ist sehr gut und knallt ohne Ende. Wie immer hat
mit "The Pharaoh" auch wieder einen Longtrack epischen Ausmaßes im
Programm, welcher zusammen mit dem tollen "All the Clowns" und "Painting
on the Wall" zu den besten Songs der Scheibe zählt. Mit "Nailed to
the Wheel" hat man dann noch einen für EDGUY-Verhältnisse harten,
treibenden Song mit recht primitivem, geshoutetem Chorus geschaffen. Macht
jedoch Sinn, da so ein Brett zur Abwechslung mal ganz gut tut und eine
willkommene Abwechslung zum restlichen, melodischeren Material darstellt. Tobias
Sammet, der das Songwriting fast im Alleingang bewältigt hat klingt wie ein
Zwillingsbruder von Michael Kiske (Ex-Helloween) und stellt wiederum unter
Beweis, daß er zu den Besten seines Fachs gehört. Kurzum, das neue Album wird
wohl keinen enttäuschen und viele begeistern! See you on Tour!
Frank, 10 Punkte
Die
Songs:
1. |
Tears of a Mandrake |
2. |
Golden Dawn |
3. |
Jerusalem |
4. |
All the Clowns |
5. |
Nailed to the Wheel |
6. |
The Pharaoh |
7. |
Wash away the Poison |
8. |
Fallen Angels |
9. |
Painting on the Wall |
10. |
Save us now |
11. |
The Devil and the Savant (Bonustrack) |