D - Album |
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DUSKMACHINE klingen wie eine Band, die aus dem Power Metal kommt und sich über die Jahre vom Härtegrad her dem Thrash Metal angenähert hat. Dazu kommen sperrige Songstrukturen und vertrackte Rhythmen, sowie ein kaltes, hartes und satt produziertes Schlagzeug mit dominanter Bassdrum. Das Riffing treibt nach vorne und es gibt immer wieder etwas ruhigere, melodische Passagen.
Spontan fallen mir da zwei Bands ein: NEVERMORE und ANNIHILATOR. Anklänge an beide Gruppen sind auf 'The Final Fall', dem Debüt von DUSKMACHINE, sicherlich vorhanden. Bei "Stolen Love" meint man stellenweise, Mr. Warrel Dane himself hätte die Vocals eingesungen und der Song "From Deep Below" hätte durchaus auch auf NEVERMORE's letzten Output, 'This Godless Endeavour', gepasst. Die Anklänge an ANNIHILATOR lassen sich vielleicht dadurch erklären, dass Randy Black bei DUSKMACHINE hinter der Schießbude sitzt. Der Mann hat ANNIHILATOR's 'Refresh The Demon' und 'King Of The Kill' eingetrommelt.
Die zwei Stücke am Schluss fallen etwas aus dem Rahmen: Bei "Three" hat man es hier mit einer fetten Metalcore-Granate zu tun, die nach einer KREATOR-SEPULTURA-Kooperation mit modernerem Anstrich klingt. Das über zehnminütige "Lament / Entering The Afterlife" hingegen, beginnt sehr atmosphärisch und ruhig, ehe es sich dann in eine schwermütige, zähe Doom-Nummer verwandelt. Das Stück hat fast was von den alten CATHEDRAL - nur bei Weitem nicht so abgedreht.
Puh ... schwere Kost. Ich persönlich find es nicht schlecht. Wer auf ANNIHILATOR und NEVERMORE steht, sollte auf jeden Fall auch mal reinhören.
Stefan,
8
Punkte
Die Songs:
1. | The Final Fall |
2. | Antepartum |
3. | Sandman |
4. | The Maker's Death |
5. | Consolation |
6. | Stolen Love |
7. | Falloon - Apromise From Underneath |
8. | From Deep Below |
9. | Three |
10. | Lament / Entering The Afterlife |
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