D - Album |
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Band: DISMAL EUPHONY Titel: Python Zero Label: Nuclear Blast Info: www.nuclearblast.de VÖ: 2001 Spieldauer: 8 Tracks / 43:07 min. |
Waren die Norweger mit Erscheinen ihrer Debüt-Mini und dem bärenstarken Longplayer ‘Soria Maria Slott‘ für mich DAS Highlight des Gothic angehauchten Dark Black Metal, so haben die Damen und Herren, mit den folgenden Werken für meine Begriffe doch etwas orientierungslos agiert. Doch beim neuen Album ‘Python Zero‘ kann man durchaus die neue Ausrichtung, die sich deutlich mehr im heftigeren Dark Metal ansiedelt, sehr gut erkennen. Hauptsächlich vom reizvollen Wechselgesang aus krassen männlichen, und einzigartigen, originellen weiblichen Vocals getragen, erweisen sich so die neu gewonnenen Stärken. Sehr gut arrangierte Songs, starke Melodien und ein ULVER (zu ‘Bergtatt‘-Zeiten) meets GATHERING Feeling beherrschen sechs der acht Songs. Die beiden restlichen Stücke fallen dann aber doch um einiges aus dem Rahmen, denn dabei handelt es sich einerseits um das 8-minütige, sehr extreme, leicht symphonische Black-Metal-Brett "Python Zero", und zum anderen um das sehr extravagante "Birth Reverse", das nach anfänglichem Akustik-Gezupfe und unterlegten Tribal-Beats sich in ein krankes Dark Elektro Stück verwandelt, das gar an G.G.F.H. – DIE Götter dieses Bereichs – erinnert, und das nicht nur musikalisch, sondern gerade auch stimmlich und textlich! Von den erwähnten sechs ‘normaleren‘ Songs stechen als perfekte Anspieltips die überragenden "Critical Mass" und "Needle" heraus, die sehr gut vermitteln, für was DISMAL EUPHONY mittlerweile im Prinzip stehen.
Hage, 9 Punkte.
Die Songs:
1. Critical Mass
2. Python Zero
3. Zentinel
4. Needle
5. Magma
6. Birth Reverse
7. Plasma Pool
8. Flyineye
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