D - Import-Album |
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Eine Szene in der Sackgasse und ich lasse es an ein paar Franzosenbengeln aus (als ob die’s momentan nicht schon schwer genug hätten). Aber trotzdem ist es meine Pflicht, unsere geneigten Leser auf diesen Missstand in der Szene aufmerksam zu machen. Alles, was in Sachen brutalem Ami-Death-Metal der Marke SUFFOCATION gesagt werden musste, wissen wir jetzt. Ganz, ganz selten verirrt sich mal ein Scheibchen zu mir, das aufhorchen lässt, aber meist muss man sich nur durch C oder D-Klasse Kopisten durchquälen, die jedes schon seit über 10 Jahren bekannte Riff zum hundertsten Mal wiederkäuen. Mittlerweile ist der Death Metal dem Power Metal gefolgt und kopiert seine Väter nur noch...und zwar zusehends schlechter. So auch „Inexorable Devastation“. Das Aggrolevel ist in Ordung, handwerklich, bzw. halt studiotechnisch ist man auch fit, aber es komm kein Death Metal-Gefühl mehr auf...und das liegt nicht daran, dass ich ein alter Knacker bin. Wenn ich AUTOPSY höre, überlege ich mir immer noch jedes mal, wie wohl Menschen schmecken und ob ich nicht mal mit dem Hackebeilchen beim Nachbarn klingeln soll. Wenn MASTER auf meinem Plattenteller rotieren bin ich mir immer noch sicher, dass der Schriftzug in rot auf meine Hand tätowiert ästhetischer wirken würde, als meine Frau es sich vorstellt. Aber das war halt Musik, die von irgendwo ganz unten kam. Das tut sie bei Bands wie DISLOCATION nicht, die versuchen nämlich nur, echte Gefühle von anderen zu kopieren und das ist so wie der Unterschied zwischen einer geilen Nummer mit einer heißen Braut und sich nachts einen bei 10-sekündiger Telefonsexwerbung runterzuholen.
Olli O., 6,5 Punkte
Die Songs:
1. Satangod
2. Dilemne Sans Issue
3. Psychotombe
4. Visions D’une Revenant
5. Le Fleau de la Vie
6. Le Savoir Universal
7. Goldhorn’Hak
8. Dagor Bragollach
9. Au Coeur du Carnage
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