D- Album


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Band: DISARMONIA MUNDI
Titel: Fragements of D-Generation
Label: Scarlet Records
Homepage: www.disarmoniamundi.com
Stil: Melodic Death Thrash Metal  
VÖ:  17.05.04
Spieldauer: 10 Tracks / 42:27 min.

Yes, endlich mal wieder ein komplett geiles SOILWORK Album... oh hoppla, das sind ja gar nicht SOILWORK sondern DISARMONIA MUNDI aus Italien, die mit ihrem Debut „Fragments of D-Generation“ gleich mächtig sich zu Wort melden! Zwar mag nun manchen die Tatsache, dass Speed Strid hier für den Gesang verantwortlich ist etwas aufstoßen, aber ehrlich gesagt, mich stört es nicht wirklich. Im Gegenteil, denn ich habe den eigentlichen SOILWORK Frontmann schon lange nicht mehr so gut singen gehört! Die Italiener treffen aber auch musikalisch den Nagel auf den Kopf und bieten von der ersten bis zur letzten Note griffige Melodien, aggressive Riffs, sowie abwechslungsreiche Strukturen und Arrangements, so dass die Songs bereits beim ersten Durchgang zünden, aber auch nach mehreren Durchläufen immer noch nicht langweilig werden. Allerdings, und das macht die Musik gerade ein wenig interessanter, bedient man sich nicht nur bei SOILWORK, sondern kann auch einige moderne IN FLAMES Einflüsse in die Songs einbauen, was die Musik stellenweise etwas brachialer werden lässt. Dabei fällt generell auf, dass vor allem der Gitarrist und der Drummer ihr Handwerk wirklich verstehen und ein sehr tightes Spiel servieren. Um den Songs eine eigene Note zu verleihen wurden hier und da einige gezielte Samples und Loops eingebaut, welche zu keinem Zeitpunkt deplatziert wirken, sondern sich nahtlos in das Gesamtgerüst einfügen. Vor allem die ersten 3 Songs „Common State of Inner Violence“ (flotter Thrasher), „Morgue of Centuries“ (geniales Riffing, mit genialen Drums) und „Red Clouds“ (eher langsam gehalten und groove orientierter) stechen hier besonders hervor, wobei aber auch die restlichen Songs ordentlich in den Arsch treten. Alle SOILWORK Fans, die seit „A Predator´s Portrait“ auf einen würdigen Nachfolger warten sollten hier unbedingt zugreifen! Bedingungslos!!

SasH , 11,5 Punkte

 

Feiner Zug von Björn Strid – seines Zeichens Sänger von SOILWORK – der für DISARMONA MUNDI deren Zweitwerk eingesungen hat, vermutlich um der Band mehr Aufmerksamkeit zu bescheren. Die Band sucht jedenfalls schon nach einem neuen Sänger. Bei einer reinen Albumbesprechung sollte dieser ungewöhnliche Umstand aber keine Wertung erfahren. Strid drückt der Scheibe natürlich seinen Stempel auf, allerdings klingen DISARMONA MUNDI sowieso wie die kleineren Brüder von SOILWORK. Die Dynamik im Riffing, der geschickte Einsatz von Keyboards und selbst der Schlagzeugsound sind mehrheitlich SOILWORK-inspiriert. Wirklich originell ist hier wenig bis gar nichts, gut gemacht ist es aber allemal. Wer also die Wartezeit bis zum nächsten Langeisen aus Helsingborg überbrücken möchte, bitteschön!

Andreas, 8 Punkte

sonstige Bewertungen: Hage, 9,5 Punkte

 

Die Songs:

1. Common State Of Inner Violence
2. Morgue Of Centuries
3. Red Clouds
4. Quicksand Symmetry
5. Swallow The Flames
6. Oceangrave
7. A Mirror Behind
8. Come Forth My Dreadful One
9. Shattered Lives And Broken Dreams
10. Colors Of A New Era


 

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