D - Album |
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Dass DIMMU BORGIR sich immer viel Mühe gaben und sehr aufwändige Alben veröffentlichten dürfte ja mittlerweile weitgehend bekannt sein. So scheuten die Norweger weder Kosten noch Mühe und haben kurzerhand ihr Kultalbum „Stormblåst“ noch mal neu eingespielt, bevor sie sich an ihr nächstes Studioalbum heranmachen, das übrigens ein Konzeptalbum werden soll. Doch wollen wir uns lieber dieser Scheibe zuwenden. Da das ursprüngliche „Stormblåst“ Album nicht mehr viel mit dem heutigen Stil von DIMMU BORGIR zu tun hat, weiß jeder, der alle Alben der Satansbraten kennt. Deswegen ist es alleine deswegen sehr interessant, die Original- mit den Neuaufnahmen zu vergleichen, da man merkt, dass die musikalische Weiterentwicklung der Band auch deutlich Einfluss auf die Spielweise hatte. Während man anno 1996 eine sehr dunkle und diabolische Atmosphäre erschaffen hat, klingt man 9 Jahre später deutlich aggressiver und präziser. Dürfte mitunter auch an Schlagzeuglegende Hellhammer liegen, den man für diese Aufnahme verpflichten konnte und den Songs sein spezielle Note verlieh. Klar, die Songs erkennt man auch in der heutigen Version wieder, doch während damals die Songs noch hauptsächlich durch Herzblut und viel Schweiß glänzten und überzeugten, herrscht hier klare Kopfarbeit und technische Finnesse. Stilistisch kann man „Stormblåst 2005“ deswegen klar mit den letzten beiden Alben „Death Cult Armageddon“ und „Puritanical Euphonic Misanthropia“ vergleichen, in der gerade die sterile Kälte viel Schwärze und Bosheit in die Atmosphäre mit einbrachte. Um´s im Extrem zu vergleichen, eine rhetorische Frage dazu: Wie würde ein DARKTHRONE Kultalbum wie „Transylvanian Hunger“ oder „A Blaze in the northern Sky“ mit einer Produktion von Peter Tägtgren oder Daniel Bergstrand klingen? Die Songs bleiben die gleichen, nur die Atmosphäre ändert sich und das könnte hier bei manchen der springende Punkt sein. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich anfangs auch so meine Probleme mit dieser Version hier hatte, aber im Endeffekt ist es das persönliche Empfinden und Verbindung zu den alten Aufnahmen, die hier entscheiden. Fans der neuen Alben können sich „Stormblåst 2005“ bedenkenlos zulegen, Fans der alten Aufnahmen sowie Old School Black Metal Fetischisten, die eher einen Rumpelsound bevorzugen sollten aber zuerst mal Probe hören.
SasH, ohne Wertung
weitere Reviews:
Puritanical Euphonic Misanthropia
Die Songs:
01. Alt lys er svunnet hen
02. Broderskapets ring
03. Nar sjelen hentes til helvte
04. Sorgens kammer
05. Da den kristne satte livet til
06. Stormblast
07. Dodsferd
08. Antikrist
09. Vinder fra en ensom grav
10. Guds fortapelse - Apenbaring av dommedag
11. Avmaktslave (Bonustrack)
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