D - Album |
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Band: DIABOLICUM Titel: The Dark Blood Rising Label: Code 666 Homepage: www.diabolicum.cjb.net VÖ: 2001 Spieldauer: : 11 Tracks |
DIABOLICUM posen in ihrer Bandbio mit zahlreichen mehr oder weniger bekannten Gastmusikern, die auf diesem Album mitgewirkt haben und werden von ihrem Label als Kultband mit riesigem Following bezeichnet. Ob derartige Übertreibungen und Lobhudeleien einer Band nicht mehr schaden, als daß sie nützen überlasse ich der Interpretationskraft der Fans, Tatsache ist, daß die Band auf ihrem zweiten Album nichts Neues bietet. Für manch einen mag die Mischung aus rasendem Black Metal, Industrial Programming und elektronischem Schlagzeug revolutionär anmuten, die einzelnen Elemente für sich betrachtet sind auf diesem Album aber völlig unoriginell. Ich würde sogar sagen, sie sind von der Stange. Das Songwriting dürfte sich relativ einfach gestaltet haben: Die Schweden haben ein paar rasende Black Metal Riffs genommen, einen permanenten Keyboardteppich drübergeklatscht, der stets den Riffs folgt, statt homogene Melodien einzufügen. Dann hat man das Schlagzeug auf hyperspeed programmiert, ein paar böse, böse Intros eingespielt und in den Songs ein paar Breaks eingebaut, bei welchen das nicht vorhandene Programming-Talent samt seinen peinlichen Euro-Dance-Melodien zum Vorschein kommt. Wer das hier als Kunst oder Kult abtut hat NICHTS verstanden! Hört euch lieber THORNS, NAGELFAR oder KHOLD an!
Andreas, 3 Punkte
Im Vorfeld wurde ja viel getuschelt, um diesen Release, waren ja schließlich 2 Snuff-Videos als Multimedia Bonustracks für diese CD geplant gewesen. Doch soweit kam es nicht, dennoch haben DIABOLICUM ihr Versprechen gehalten und mit "The dark Blood rising" eine Mischung aus Industrial und Black Metal fabriziert. Ich muss zugeben, dass mir die Musik beim ersten Durchgang überhaupt nicht gefallen hat, zu sehr fiel die schwache Produktion auf. Doch nach 3 Durchgängen, besser gesagt Ansätzen, gefällt mir die Musik immer besser, wobei der Sound aber leider nicht besser wurde. Allerdings haben solch rasenden Nummern wie "Heavens die" oder "The Hatecrowned Retaliation" durch die Auflockerung mit Industrial Elementen eine besondere, düstere Ausstrahlung. Mich würde wirklich interessieren, wie "The dark Blood rising" klingen würde, hätte man diese Scheibe im Abyss oder Fredman Studio aufgenommen!? Wir werden es wohl nie erfahren. Auf alle Fälle können Black Metal Fans mit etwas offenem Musikgeschmack hier mal ein Ohr riskieren, auch wenn die 5 Schweden einen in der Waffel haben, oder zumindest so tun, als ob!
Sascha,
8
Punkte
Die Songs:
1. March Of The Misanthrophe
2. Heaven's Die
3. ...
4. The Hatecrowned Retaliation
5. The War Tide (All Out Genocide)
6. The Dark Blood Rising
7. Sound The Horns Of Reprisal
8. Bloodspawn
9. The Song Of Suffering (Eleven Blades Of Darkness)
10. Into The Dementia
11. The Nemesis Speaks...
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