D- Album |
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Wie lange habe ich schon solch ein geniales Album aus Griechenland wieder mal erwartet, doch in der Region war scheinbar für eine Weile absolute Stille eingetreten. Aber nun melden sich die bereits seit 1989 existierenden DEVISER mit ihrem bereits dritten Album "Running Sore" zurück. Der darauf enthaltene mystische Black Metal benötigt zwar 2 - 3 Anläufe um erst richtig zu zünden, aber dann krallt er sich richtig in den Gehörgängen fest. Zwar wird mit dem Opener "Descend among the Damned" noch rasender Black Metal a la alten MARDUK (zu "THose of the Unlight" und "Opus Nocturne" Zeiten) zelebriert, doch bereits mit "Under the Lunar Skies" zeigt man seine wahren Stärken und entzaubert den Songs Melodien und Atmosphären wie ich sie bisher nur von SEPTIC FLESH und alten ROTTING CHRIST gewohnt war. Der erste Oberhammer folgt dann aber erst mit "She who is to come". Hier geht man eher im Midtempo zur Sache, was aber auch besser zu den träumerischen Melodien passt, allen voran den genialen Violinen Passagen, die mich schon fast an ORBIS MUNDI erinnern. In gleicher Qualitätsstufe geht es mit "Signals from another World" weiter, was allerdings eher treibend mit fetten Gitarren ausgefallen ist. Der absolute Hit ist den Griechen allerdings eindeutig mit der Walze "I am in awe" gelungen, der auch problemlos auf die Kultscheibe "Thy mighty Contract" von ROTTING CHRIST gepasst hätte. "Mourn the Dead" zeigt sich zu Beginn eher durchschnittlich, doch nach knapp anderthalb Minuten verfliegt auch diese negative Meinung, da man mit den mystischen Keyboardpassagen das Qualitätspegel, wieder in die Höhe schnellen lässt. Wieder deutlich aggressiver, aber dadurch nicht weniger geheimnisvoll, geht es mit "From the starry Voids" zur Sache, wo mal wieder der Knüppel aus dem Sack gelassen wird. Das darauffolgende über 7 minütige Stück "Liber Animus" erinnert mich sehr stark an die Landsmänner von SEPTIC FLESH, vor allem was die Schlagzeug- und Gitarrenarbeit angeht, ebenso wie die Arrangements. Dass dieses Stück mit einem klasse Keyboard Outro ausgeklungen wird, sollte dabei nicht unerwähnt bleiben. Als Rausschmeißer wurde das rasende "Bemused Minds" auserwählt, dass nach knapp 3 1/2 Minuten die Scheibe sehr gut abschließt. Wer schon lange mal wieder eine verdammt gute Black Metal Scheibe gesucht hat und nicht immer die oben genannten Klassiker anhören will, sollte sich unbedingt "Running Sore" von DEVISER zulegen, da die Erwarten hiermit perfekt erfüllt werden!
SasH
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11 Punkte
Die Songs:
1. | Descend among the Damned |
2. | Under the Lunar Skies |
3. | She who is to come |
4. | Signals from another World |
5. | I am in Awe |
6. | Mourn the Dead |
7. | From the starry Voids |
8. | Liber Animus |
9. | Bemused Minds |
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