D- Album


# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Band: DESTRUCTION
Titel: Mad Butcher / Eternal Devastation (2 in 1)
Label: Steamhammer
Homepage: www.destruction.de
Stil: Thrash Metal  
VÖ:  01.06.88 (2 in 1 Edition)
Spieldauer: 10 Tracks / 54:50 min.

Im Jahre 1986 erschien das zweite volle Album von DESTRUCTION, die sich bereits mit dem Vorgänger "Infernal Overkill" ein Denkmal setzten. Abermals gab es höllischen Thrash Metal zu hören, die Gitarrenarbeit wurde noch besser und auch die Produktion. Unter heutigen Gesichtspunkten ist der Sound zwar eher unspektakulär, aber diese sägenden Gitarren waren damals wirklich shocking! Songs wie "Curse The Gods", "Confused Minds" oder "Eternal Ban" gehören einfach zum Nonplusultra im gesamten Thrashzirkus, basta!
Noch im selben Jahr kam die "Mad Butcher"-EP auf den Markt. Das geniale Artwork stammte von Sebastian Krüger und ich legte mir damals sofort ein T-Shirt mit selbigem zu. Auf dieser Scheibe präsentierte die Band einen neuen Drummer (Oliver) und einen zweiten Klampfer (Harry). Mit verbesserter Produktion wollte die Legende zeigen, dass sie wesentlich bessere Musiker geworden sind. Mit einer neu eingespielten Version der Bandhymne "Mad Butcher", dem neuen Stück über Groupies "Reject Emotions", dem exzentrischen Gitarrensolo "The Last Judgement" und einer THE DAMNED-Coverversion wurde dies auch erfolgreich realisiert. Die Maxi verkaufte sich bestens.
Auf dem nächsten Longplayer "Release From Agony" wurden DESTRUCTION aber zu technisch und abgefahren. Bands wie WATCHTOWER lagen hoch in der Gunst der Musiker und das zeichnete sich auch beim Songwriting ab. Leider wollten die Fans lieber straighte Abgehsongs von DESTRUCTION hören und das Album floppte. Das Desaster endete darin, das Frontmann Schmier der Band den Rücken kehrte. Gerade seine markante Stimme, mit seinen spitzen Schreien waren immer das Markenzeichen der Band. Es war glaube ich eher so, dass die Band ihn rauswarfen. Danach versuchten sie es nochmals mit dem belanglosen "Cracked Brain"-Album, das bis heute noch in etlichen Ramschkisten zu finden ist. Danach gab es noch einige EP's und ein Album in Eigenregie mit progressivem Metal, der mit dem alten Haudegen-Thrash aber nichts mehr zu tun hat.
Wunderbar, dass DESTRUCTION mit ihrem Comeback-Album "All Hell Breaks Loose" doch noch den Weg zu ihren Wurzeln gefunden haben und uns bis zum heutigen Tage mit zünftigen Thrash-Attacken erfreuen.

 

Ralf, Punkte  

weitere Reviews:

Metal Discharge

The Antichrist

All Hell breaks loose

Sentence of Death / Infernal Overkill

 

Die Songs:

 

1. Mad Butcher
2. The Damned
3. Reject Emotions
4. The Last Judgement
5. Curse The Gods
6. Confused Games
7. Life Without Sense
8. United By Hatred
9. Eternal Ban
10. Upcoming Devastation
11. Confused Minds


 

Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine

Webmaster: info@ancientspirit.de