D- Album |
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Das schwedische Abrisskommando DERANGED ist wieder zu Gange, um unsere Gehörgänge ein weiteres Mal zu zertrümmern. Und natürlich gelingt das den Jungs auf ihre ureigene, typische Art und Weise. DERANGED ist vermutlich die schwedische Band, die am unschwedischsten überhaupt klingt. Vielmehr ist die Gang sowohl von NAPALM DEATH als auch von CANNIBAL CORPSE inspiriert und lebt diese Einflüsse auf ‚Plainfield Cemetary’ voll und ganz aus. Hier gibt es ausschließlich brutalen, rifflastigen Death Metal zu hören, verziert mit kannibalischen Licks und Spielereien, die oftmals als Widerhaken dienen. Sehr gut produziert, ist DERANGED mit dieser Scheibe ein gutes, durchaus brutales Death Metal Album gelungen, das Genrefreunde, die es hart und gehackt mögen, definitiv anchecken sollten!
Andreas, 9 Punkte
Was für ein Hammer!!! DERANGED liefern für mich mit "Plainfield Cemetary" eines der absoluten Highlights des Jahres im "überbrutalen" Death Metal ab. Nie waren die Schweden extremer und nie haben sie derart ausgeklügeltes Songwriting in ihre Songs investiert. Es gibt wirklich viele Details zu entdecken, sei es in puncto Arrangement oder technischer Gitarrenspielereien, hier stimmt einfach alles. Zwar wird diesmal auch das Tempo etwas häufiger variiert, allerdings auch nur dann wenn eine Idee es einfach verdient ausgespielt zu werden. Ansonsten bekommt man wieder mal Knüppel satt, aber einfach noch besser dargeboten. Ich war ja schon vom Vorgänger schwerst begeistert aber dieses Mörderteil ist für mich der bisherige Höhepunkt im Schaffen der Band. Nicht wenige US - Bands können Deranged eigentlich nur noch beneiden, denn so unverkrampft, roh und eigenständig klingen die wenigsten von ihnen. Unbedingt zulegen!
David
,11,5 Punkte
Die schwedischen Könige des Death Grinds melden sich erneut mit einem saustarken Album zurück, was ganz nebenbei das beste geworden ist, was sie je fabriziert haben. DERANGED gehen hier mit einer megabrachialen Brutalität ans Werk das es schon beinahe an ein Werk des Teufels grenzt. Jeder Song wird einfach genau auf den Punkt gebracht, ohne jeden Kompromiss, wobei manche Elemente sogar ein wenig an STRAPPING YOUNG LAD erinnern. Dies vermengt nun mit CANNIBAL CORPSE und ein wenig Grindcore Elementen, und man kann sich in ungefähr vorstellen, wie "Plainfield Cemetary" klingt. Man merkt deutlich wie sehr sich DERANGED qualitativ auf dem kompositorischen Bereich entwickelt haben. Zwar neigt man immer noch hier und da sich ein wenig in zu wirrem Geprügel zu verzetteln, jedoch ist dies eher eine Seltenheit, weswegen dies nicht so sehr ins Gewicht fällt. Was mir allerdings noch auffiel, ist die megafette Produktion, die vor allem auch die schnelleren Parts deutlich wahrnehmbar werden und nicht zu einem Soundbrei verkommen lässt. Als besondere Anspieltips möchte ich euch unbedingt den Opener "Beaten, raped, and fuckin left to die", das megafette "We lure and abduct", das ultrabrachiale "God is dead" sowie das sehr abwechslungsreiche "Suffering, the sweet Suffering" (mit sehr geilem, aber viel zu kurzem Doublebass Part!) ans Herz legen. Fans werden sich diese Scheibe sicherlich gleich am Tag der Veröffentlichung zulegen, wobei auch alle anderen Death Grind Liebhaber hier nicht falsch liegen werden!
SasH
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10,5 Punkte
Für mich waren Schweden's DERANGED bis zu dem Zeitpunkt an dem ich "Plainfield Cemetary" hörte, nie eine besonders interessante oder gute Band gewesen. Was sie aber auf diesen Album abliefern überraschte mich wirklich. Vom Start an wird geprügelt was das Zeug hält und das ganze mit einem bombastischen Drum-Sound. Die Blasts werden mit voller Stärke eingespielt und sind wunderbar klar und sauber zu hören. Die restliche Produktion ist natürlich auch hervorragend ausgefallen und läßt die Musik unglaublich kompakt erscheinen. Ein weiteres Merkmal sind wohl die manchmal irrsinnigen Riffs die für eine gewaltige Portion Eigenständigkeit sorgen. Genauso wie die Gitarre sind die Songstrukturen manchmal extrem undurchschaubar und technisch ausgefallen wobei das wohl auch ein Teil des Reizes ist, das dieses Album ausmacht. Mehr gibt es über "Plainfield Cemetary" nicht zu sagen außer, dass es ein absolut mörderisches Releas geworden ist.
Marco,
10 Punkte
sonstige Bewertungen: Olly, 10,5 Punkte
zu den Reviews von | Rated X Re-Release |
Deranged |
Die Songs:
1. | Beaten, raped and fuckin left to die |
2. | Stab and hack |
3. | Mutilate and dumb you |
4. | We lure and abduct |
5. | God is dead |
6. | Deathgasm |
7. | Imbecile humans/ Drag her out to die |
8. | Suffering, the sweet suffering |
9. | Roadside Rendezvous |
10. | The Deviant Dead |
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