D - Album |
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Mit Meisterwerken wie "Taking the World by Storm", "Hold on to the Dream" oder den Frühwerken wie "The Unexpected Guest" oder "Night of the Demon" schrieben die Engländer DEMON Musikgeschichte (zumindest im härteren Sektor), und so nimmt die Band auch bei mir - seit ich zum ersten Mal ihr brillantes "No More Hell on Earth" hörte - einen besonderen Platz ein. Und eigentlich hatte ich mich ja tierisch auf diese Scheibe gefreut, zumal es sich bei "Spaced Out Monkey" um das erste DEMON-Album seit 9 Jahren handelt (das letzte reguläre Scheibchen "Blow-Out" erschien 1992), aber mehr als Enttäuschung stellt sich nach dem Anhören dieses Werkes nicht ein. Klar, nicht jedes Album zündet gleich nach dem ersten Mal, und aus diesem Grund habe ich mir DEMON's elftes Studiowerk auch sehr intensiv angehört, aber auch nach dem zehnten Durchlauf bin ich noch nicht warm mit diesen 11 Stücken geworden. Zu banal, zu langweilig, zu arm an Höhepunkten erscheint mir "Spaced Out Monkey", auch wenn der eine oder andere gute Ansatz ohne Zweifel vorhanden ist. Da wäre zum Beispiel der Opener "Never saw me coming", der streckenweise ganz gut klingt, oder das experimentell beginnende "Cry from the Street" (das aber leider nach einiger Zeit zu einem banalen Hardrockstückchen mutiert). Ansonsten regiert aber größtenteils Langeweile, oft bestimmen gar grauenhafte Refrains das Geschehen, wie beispielsweise beim furchtbaren Titelsong (der mit Abstand schlechteste Song des Albums) oder bei "Sound of the Underground" (mit "huhuhu"-Refrain, um Gottes Willen!). Auch das besinnliche "Child of the Dark Sky" kann mich nicht wirklich begeistern. Hätten DEMON da nicht am Ende der Scheibe das an alte Zeiten erinnernde, absolut geile "Let me out of here" versteckt, wäre "Spaced Out Monkey" ein ziemlicher Rohrkrepierer geworden. So bleibt ein im wahrsten Sinne des Wortes mittelmäßiges Album, das nach dem überragenden Gig auf dem 2000er Wacken eine enttäuschte Fangemeinde zurücklassen dürfte. Ich rate deshalb allen DEMON-Fans, sich lieber an die wiederaufgelegten alten Klassiker zu halten, die in den letzten Monaten veröffentlicht wurden bzw. in nächster Zeit noch folgen und sich aufgrund der vielen Bonustracks und informativen Booklets auch für eingefleischte DEMON-Jünger lohnen.
Joe, 6
enttäuschende
Punkte
hier geht´s zum 'The Unexpected Guest' - Review
hier geht´s zum 'Night Of The Demon' - Review
Die Songs:
1. | Never saw it coming |
2. | Sound of the Underground |
3. | Cry from the Street |
4. | Homeless |
5. | Child of the Dark Sky |
6. | Dreamtime |
7. | Spaced out Monkey |
8. | Streetwise Cowboy |
9. | Alone |
10. | Where you're coming from |
11. | Let me out of here |
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