D- Album


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Band: DEBAUCHERY
Titel: Kill Maim Burn
Label: MDD Records
Homepage: www.debauchery-band.de
Stil: Death Metal  
VÖ:  Mitte 2003
Spieldauer: 8 Tracks / 37:06 min.

Da DEBAUCHERY quasi aus meiner Gegend stammen, konnte ich den überraschenden Aufstieg und den mich noch viel mehr überraschenderen Erfolg dieser plötzlich aus dem Nichts (na ja, nicht ganz, aber egal…) kommenden Death Metal Combo aus nicht allzu großer Distanz beobachten. Dass eben dieser plötzliche Aufstieg und das Touren mit einigen bekannteren Bands in unserer Szene nicht nur wohlwollend, sondern auch mit einer gehörigen Portion Neid, vor allem von Seiten schon seit mehreren Jahren aktiveren Bands, aufgenommen wurde, ist wohl kein Geheimnis. Aber irgendwelche Vermutungen, Gerüchte und Anspielungen gehören hier nicht her, und sind mir nebenbei bemerkt auch scheißegal. Was mich interessiert ist die Musik auf „Kill Maim Burn“, und die finde ich ehrlich gesagt nicht so berauschend (oje, jetzt hab ich mir Feine gemacht, hehe…). Midtempo Death Metal mit viel Groove und tiefen Vocals. Na, klingelt’s? Ja, genau - SIX FEET UNDER, die Boygroup des Death Metals! In exakt diese Schublade lassen sich die Schwaben stecken, und daran gibt es im Prinzip auch nichts zu meckern, zumal die Produktion auch recht gelungen ist. Allerdings leidet die Platte auch an den selben Problemen, wie die meisten anderen Veröffentlichungen gleicher Spielart, abgesehen davon, dass so was wie Eigenständigkeit und Innovation gänzlich fehlen, das ist aber nicht so schlimm. Viel schwerwiegender finde ich die schnell aufkommende Eintönigkeit bei fehlender Abwechslung. So was wie Tempowechsel, hin und wieder mal ein Break mehr (ich erwarte ja hier kein DILLINGER ESCAPE PLAN Breakmassaker) und ein paar Leads mehr täten den durchschnittlich vierminütigen Songs durchaus gut und würden den Unterhaltungswert erheblich steigern. Allerdings muss man den Jungs zugute halten, dass sie live um einiges cooler rüberkommen, nicht nur wegen der Blut- und Frischfleisch-Show, aber das nur am Rande. Alles in allem nicht schlecht, aber noch lange nicht so sensationell wie mir das Labelinfo weis machen will, dazu ist mir die Chose dann doch zu öde und langweilig. Aber Fans von SIX FEET UNDER, LOWBROW, mit Abstrichen OBITUARY und Co. könnten trotzdem mal ein Ohr riskieren…

Phil, 6,5 Punkte

 

Die Songs:

1. Kill Maim Burn
2. For God, Emperor And Fatherland
3. Hordes Of Chaos
4. The Fall Of Gondolin
5. Butchered Zombies
6. The Fifth Battle
7. Insane Human Butchery
8. Slaves To Darkness

 


 

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