D - Album |
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Endlich neues Futter für alle Old School Death-Fanatiker - die neue DEATHWITCH-Scheibe ist am Start! Und wie bereits angenommen weicht 'Violence Blasphemy Sodomy' keinen Millimeter von den Vorgängeralben ab. Das Schweden-Trio zelebriert wie eh und je Death Metal in Reinkultur, und die Zeitrechnung ist bei ihnen anscheinend Ende der 80er / Anfang der 90er stehen geblieben. Im Info werden Bands wie MASSACRE, (alte) DEATH oder AUTOPSY als Referenzen angegeben, und damit trifft man den Nagel auch weitesgehend auf den Kopf. Allerdings lassen sich auch ein paar Thrash-Elemente der Marke KREATOR / SLAYER (hier sind natürlich auch die Erstlingswerke gemeint) ausmachen, und VENOM-Alben landen bei den Jungs wahrscheinlich auch immer noch desöfteren auf dem Plattenteller. Die 13 neuen Songs sind simpel gestrickt und daher leicht nachzuvollziehen. "Total Morbid", "Necrosodomizer", "Bitchfinder" (ausgestattet mit einem coolen, schleppenden Riff) oder "Violence Blasphemy" (der Schlusspart mit der Glocke ist einfach nur böse) laden einfach zum ausgiebigen Matteschütteln ein, und die Vocals von Terror klingen herrlich fies. In punkto Sound hat man auch alles recht ursprünglich belassen und ein räudiges, aber dennoch klares Klangbild gezaubert. Dass sich die Band einen Dreck um alle derzeitigen (Metal)-Trends schert, wird an der "Fuck Off"-Attitüde deutlich, die auf dem Album allgegenwärtig ist. Fast in jedem Song taucht das böse f-Wörtchen mindestens einmal auf, und auch in gedruckter Form ist es das ein oder andere Mal auf dem Promocover zu finden. Aber daran dürfte sich wohl kaum jemand stören. Ein Meilenstein wie 'From Beyond', 'Scream Bloody Gore' oder 'Severed Survival' - um mal bei den ersten erwähnten Bands zu bleiben - ist DEATHWITCH zwar noch nicht gelungen, aber die Richtung passt schon. Ein schönes, hässliches Album! Mir gefällt's - mehr davon!
Jan, 10,5 Punkte
Wenn ich mich nicht verzählt habe, rotiert mit ‚Violence Blasphemy Sodomy’ der sechste Longplayer aus dem Hause DEATHWITCH im Player. Ich mag diese Band! Die Jungs haben sich nie verbogen, keinem Trend angepaßt und schon immer eine Mischung aus Death und Thrash Metal zum Besten gegeben. Dabei klingen die Schweden herrlich räudig und primitiv und lassen permanent Erinnerungen an die frühe Blütezeit dieser Musikrichtung Mitte bis Ende der Achtziger aufkommen. DEATHWITCH sind absolut old-school! Daß sie damit bei den großen Magazinen nicht gut ankommen, darf nicht verwundern. Ihre fuck-off Attitüde und die einfachen Riffs polarisieren sicherlich – dennoch muß hier an jeden Death und Thrash Metal Anhänger der klassischen Schule eine Kaufempfehlung ausgesprochen werden!
Andreas, 9 Punkte
Die Songs:
1. | Introt |
2. | Flamethrower |
3. | Total Morbid |
4. | Blood Sucking Fuck |
5. | Abhorrent Sadistic Tormentor |
6. | Lord Of Ymodos |
7. | Witch Of Death |
8. | Necrosodomizer |
9. | Bitchfinder |
10. | Violence Blasphemy |
11. | Coffin Fornicator |
12. | Worthless Scum |
13. | Fuck Off And Die |
14. | Death Maniac |
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