D - Album


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Band: DEATH BEFORE DISCO  
Titel: Party Bullet  
Label: Dockyard 1  
Homepage: http://users.pandora.be/ace1/

Stil: Modern-Emo-Rock/Core
VÖ:  02.05.2005
Spieldauer: 12 Tracks / 60:00 min. (aufgepumpt durch Leerlauftracks)

 

Die Belgier DEATH BEFORE DISCO debütieren direkt mit einer sehr starken Scheibe voller Hits. ’Party Bullet’ outet sich tatsächlich als ein solches Geschoss, auch wenn man eine überdeutliche melancholische Schlagseite hat. Tracks wie ’Putting Power To The Pauze’, das abwechslungsreiche ’Kiss, Kill, Lolita’ (inkl. genialem Prog-Rock-Solo!) und vor allem das brillante ’The Nations´ Divide’ sind erstklassige Beispiele ihres US-mäßigen und sehr professionellen Modern-Emo-Rock/Core, der seine Einflüsse von solch unterschiedlichen Bands wie TOOL, INCUBUS, TAKING BACK SUNDAY, PLACEBO, THURSDAY oder vor allem 36 CRAZYFISTS zu beziehen scheint. Absoluter Geheimtipp!

Hage, 9,5 Punkte

 

DEATH BEFORE DISCO stammen aus Belgien und legen mit „Party Bullet“ ihr erstes Album vor (gab es nicht mal ne andere Band gleichen Namens?). Ihre Einflüsse beziehen sie laut Info aus Punk, Emo, Hardcore, Electronic, Rock, Metal und einer Prise Jazz. Nun ja, zumindestens was letzteres betrifft ist davon nichts zu hören. Ich würde es als eine Mischung aus Metalcore, Emo und Avantgarde-Alternative á la TOOL bezeichnen, soll heißen „Party Bullet“ bietet Gebrüll der Marke KILLSWITCH ENGAGE ebenso wie poppige Bubblegum-HC-Parts oder verträumt-verquere Arrangements. Letzteres funktioniert oft richtig gut wie das starke „Like Serpico“ oder „The Nation`s Divide“ beweisen, bei diesen Tracks kommt auch der Gesang von Ioan Kaes besser zur Geltung, seine Stärken liegen aber auch eher im cleanen Bereich während das am Metalcore angelehnte Shouting und die Arrangements der damit verbundenen instrumentalen Passagen oftmals einfach nur aufgesetzt klingt, quasi Metalcore fast ohne Eier. Mit Größen wie HEAVEN SHALL BURN oder KILLSWITCH ENGAGE kann man sich nun wirklich nicht messen und sollte man auch erst gar nicht. Zwar entfachen auch die beiden Klampfen ab und an ordentlich Druck verdeutlichen aber dass man wohl eher aus einem anderen Bereich kommt. So bleibt im Endeffekt ein okayes Album, dessen Stärken aber vor allem im melodischeren Bereich liegen und ich finde DEATH BEFORE DISCO würden in Zukunft besser damit fahren sich auf diese Stärken zu konzentrieren. Oben genannte Tracks wären durchaus eine knappe 9 wert, so gibt es aufgrund der stilistischen Orientierungslosigkeit halt etwas weniger.

Texas, 7 Punkte

 

Die Songs:

 

  1. Intro
  2. Dear Escalated
  3. Putting Power to the Pauze
  4. Blink, Brake
  5. Like Serpico
  6. Kiss, Kill, Lolita
  7. ...
  8. The Nation`s Divide
  9. Traces
  10. Moving is easy
  11. The sweetened itch
  12. Party Bullet

 

 


 

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