D - Album


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Band: DEADLOCK  
Titel: Earth.Revolt  
Label: Lifeforce  
Homepage: www.xdeadlockx.com

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Stil: Mel.Death-Black/Goth-Metal
VÖ:  28.06.2005
Spieldauer: 10 Tracks / 54:15 min.

 

Die Franken von DEADLOCK zählen nicht nur zu den am offensten mit ihrer veganen Lebensweise umgehenden Bands, sondern auch definitiv zu den besten "Metalcore"-Bands unserer Republik. Wobei gleich zu sagen ist, daß der Begriff "Metalcore" hier eigentlich völlig unangebracht wäre, kämen die Jungs eben nicht aus dem HC-Bereich. Musikalisch jedenfalls haben wir es viel eher mittlerweile mit einer lupenreinen Melodic-Death-Band zu tun, die viel mehr nach Schwedentod tönt, als nach Core. Dabei werden desöfteren durch die düsteren Keyboards (nie zu aufdringlich), den guten Frauengesang und die Kreischer von Frontmann Johannes dezente Erinnerungen an melodischen und leicht gotischen Black Metal hervorgerufen. Mit ihrem nunmehr zweiten Longplayer 'Earth.Revolt' - den ersten für Lifeforce Records - schaffen sie es zwar nicht ganz die ungestüme Klasse des Vorgängers 'The Arrival' zu übertreffen, jedoch kann man die beiden Werke auch kaum mehr vergleichen, da die Band in der Zwischenzeit deutlich gereift ist, sowohl musikalisch als auch vor allem handwerklich. So präsentiert das Album eine erwachsene Band, die es durchaus vorzüglich versteht, den nie nach 08/15-Schweden-Melodic-Death klingenden Grundgerüsten genügend Abwechslung, gerade durch die Kombination Frauenstimme/Keyboards, zu verschaffen. Dabei ist vor allem das wie EVANESCENCE meets Melo-Death klingende 'Awaken By Sirens', bei dem die weiblichen Vocals von Sabine Weniger gar am Ende die Oberhand gewinnen (sehr geiler Drive und einfach mitreißend!), und das Outro 'Harmonic' (nur Piano und starke Female-Vox) zu erwähnen. Ansonsten können DEADLOCK nach einem deutlich an CRADLE BORGIR erinnernden Intro vor allem durch den alle Stärken beherbergenden Opener '10.000 Generations In Blood', das simplere, leicht IN FLAMES-like angehauchte Groove-Monster 'The Year Of The Crow' und den an die drückenden MId-Tempo-Kracher von HYPOCRISY erinnernden Überhammer 'Kingdom Of The Dead' begeistern. Aber auch das restliche Material fällt nicht sonderlich ab und rundet daher ein durch und durch großartiges Werk homogen ab, das der Band sicherlich so einige Türen öffnen dürfte...hoffentlich!

Hage, 10 Punkte

 

sonstige Reviews: Split (mit SIX REASONS TO KILL)
  The Arrival

 

Die Songs:

 

1.  Demonic (Tonus Diabolus)
2.  10, 000 Generations in Blood
3.  Year of the Crow
4.  Everlasting Pain
5.  Earth Revolt
6.  More Tragedies to Come
7.  Awakened by Sirens
8.  Kingdom of the Dead
9.  May Angels Come
10.Harmonic 

 

 


 

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