D - Album |
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Ich weiß nicht, ich weiß nicht! Die schwedischen Melodic-Death-Urväter haben nach ihrem Stilwechsel mit der letztjärigen „Projector“-Scheibe, auf der sie sich mehr softeren, gothisch angehauchteren Gefilden gewidmet hatten, nun mit ihrem neuen Werk „Haven“ irgendwie etwas verwirrend ihren Stil in eine etwas identitätslosere Richtung gewandelt! Das soll jetzt nicht bedeuten, dass die Scheibe schlecht wäre, nur hätte ich von den Jungs einfach mehr Innovation erwartet. Die Musik ´dümpelt` (entschuldigt bitte diesen Ausdruck) in eher gewöhnlicheren EDGE OF SANITY / CEMETARY / PARADISE LOST – erprobten Gefilden herum, während Frontmann Mikael Stanne seine zuvor eingeschlagene gesunde Mischung aus sowohl cleanen als auch typisch extremen Vocals wieder mehr in die extremere Richtung eingeschränkt hat! Wenn schon die Musik nicht gerade allzu spektakulär ist, hätte doch wenigstens der gute Mikael sich mehr zutrauen können, und so den Songs seinen Stempel aufdrücken können!
So
aber bleiben 11 recht starke, mit etlichen gezielt eingesetzten, sehr geilen
Keys versehene härtere Düster-Metal-Nummern, die allesamt angenehm anzuhören
sind, und von denen das mit eher typischeren Riffs versehene „Feast of
Burden“ (genialer Titel!!!) als einziges etwas hervorzuheben wäre! Ansonsten
bin ich für DARK TRANQUILLITY-Verhältnisse doch fast schon etwas enttäuscht,
und werde unbedingt bei den Schweden nachhaken, was da so vor sich gegangen ist!
Deshalb gibt´s zum ersten Mal keine zweistellige Punktzahl!!!
Hage,
9,5 Punkte.
weitere Reviews
Exposures - In Retrospect and Denial
Die Songs:
1.
The Wonders at your Feet
2.
Not Built to Last
3.
Indifferent Suns
4.
Feast of Burden
5.
Haven
6.
The Same
7.
Fabric
8.
Ego Drama
9.
Rundown
10.
Emptier Still
11.
At Loss for Words
+ CD-Rom-Video-Track: HereIn
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