D - Album |
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Band: DARK LUNACY Titel: Devoid Label: Underground Symphony / Metal Blade Homepage: www.darklunacy.com VÖ: 2001 Spieldauer: 11 Tracks / 68:54 min. |
Tja, damit hätte ich beileibe nicht mehr gerechnet. Es gibt tatsächlich noch Bands, die sich auf das recht dünne Eis des Gothic - Death ala early - CREMATORY und GRAVEWORM wagen, und dabei so richtig innovativ beeindrucken können. Die Italiener DARK LUNACY zählen zu dieser Spezies und beeindrucken mit ihren Songs, bei denen sich zu Gothic und Death noch eine gehörige Portion Thrash, Kammermusik (!!!), THERION - like Streicher und Chöre und auch eine kleine Prise Power Metal gesellen. So legen die Burschen aus Parma auch einigen Wert auf gezielte Breaks und ausgefeilte Arrangements, was nicht zuletzt bereits beim starken Opener "Dolls" zum tragen kommt. Beim folgenden "Stalingrad" können dann neben den verstärkten Thrashriffs auch einige Blast- und Piano-Parts überzeugen. Die eigentlichen Highlights von 'Devoid' sind jedoch auf der einen Seite das schöne "Cold Embrace", bei dem neben Akustikelementen auch sehr gute weibliche Vocals zu Zuge kommen, und auf der anderen Seite das geil nach vorne abgehende fast achtminütige Hammerstück "Varen 'Ka". Wer sich eine Mischung aus THERION, GRAVEWORM und barocken Elementen vorstellen kann, der dürfte hier sehr gut bedient werden, und es keinesfalls bereuen sein Geld mal wieder in einen vielversprechenden Newcomer investiert zu haben. Sehr stark!
Hage, 10 Punkte.
Die Songs:
1. Dolls
2. Stalingrad
3. Forlorn
4. Frozen Memory
5. Cold Embrace
6. December
7. Devoid
8. Varen 'Ka
9. Time For Decay
10. Fall
11. Take My Cry
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