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Seit der letzten Scheibe „Grand Design“, welche aus dem Jahre 2000 datiert hat sich im Hause der Schweden DAMNED NATION einiges getan. Neben diversen Umbesetzungen, die wichtigste davon sicher auf dem Sängerposten, für die Vocals zeichnet nun Matt Alfonzetti verantwortlich, der bereits bei Jagged Edge, Talisman und Skintrade sowie mit einigen Solo-Releases positiv auffallen konnte, hat man wohl auch eine etwas andere Stilrichtung eingeschlagen. Das Vorhaben scheint zu sein Melodic Rock in ein etwas zeitgemäßeres Gewand zu kleiden, ihm einen moderneren Anstrich zu verpassen. Folgerichtig hat man sich mit Tomas Skogsberg (u.a. Backyard Babies, The Hellacopters, Entombed) einen adäquaten Producer gesichert und auch das Artwork würde man eher auf einem Soilwork-Release vermuten.

Aber wie macht sich das in musikalischer Hinsicht bemerkbar? Nun, zum einen bekommt man hier eine Reihe knackiger Riffs, die sehr modern daherkommen, und zum anderen recht mächtig groovende Drums geboten. Allerdings ist das Konzept des Melodic Rocks durchaus noch erkennbar, also insgesamt schon mal ein guter Ansatz. Aber gerade die Riffs sind auch ein wenig die Crux des „Sign of Madness“-Albums, sie sind doch zu gleichförmig und dass sich bis auf das ruhigere „Still Alive“ (trotzdem noch mit Riffbreitseite versehen) alle Songs auf der gleichen Tempoebene bewegen ist auch nicht gerade ein Vorteil. Alfonzettis Gesang ist klasse, kräftig und wohlakzentuiert und hat der Band definitiv schon einen guten Kick verpasst, vielleicht gelingt es auf dem nächsten Album die vorhandenen Stärken zu bündeln und etwas abwechslungsreicher zu Werke zu gehen, dann springen sicher noch ein paar mehr erwähnenswerte Songs heraus, wie hier mit „Stranded“, dem Titeltrack oder „Facing the Enemy“ bereits geschehen. Der eingeschlagene Weg geht auf jeden Fall schon mal völlig in Ordnung.

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