D - Album

Band: DAEONIA Titel: Crescendo Label: Candlelight Homepage: --- Stil: Gothic/Wave-Metal/Rock VÖ:  2001 Spieldauer: 12 Tracks / 54:57 min.

Bereits im Jahre 1994 stieg eine Band namens DAEONIA hinab in den britischen Unterground um eine sehr eigenständige, dunkle Form von modernem Rock zu kreieren, welche einerseits sehr durch die 80er New- und Gothic - Wave - Szene beeinflußt ist, andererseits aber auch durchaus aktuelle Dark-Metal Elemente in sich trägt. Seit 1997 stehen DAEONIA bei Candlelight Records unter Vertrag, wo sie nach längerer Wartezeit im Juni 1999 ihr Debüt-Album ‚Craven‘ veröffentlichen konnten. Jetzt, zwei Jahre später präsentieren sich DAEONIA mit einem neuen Sänger sowie dem zweiten Release ‘Crescendo‘ und sind bereit, sich in die Herzen aller Dark-Metal Fans zu spielen. Wie war ich doch überrascht beim Anhören der ersten Töne dieser Scheibe, erinnerten sie mich doch sehr stark an meine Düster-Faves ANATHEMA. Mit "Drowned" und "Meridian" beginnt der Silberling mit zwei echt gelungenen Krachern, voll von schönem Geigen- und Gitarrenspiel. Bei "The Bridge And The Ashes" vereinen sich dann der sehr düstere und sofort eingängige Gesang mit Synthesizer-Klängen (erinnern mich an alte TANGERINE DREAM Variationen) und sehr gefühlvollem Saiten-Gezupfe. Daß DAEONIA auch sehr melancholische, ruhige Klavierarbeit drauf haben (und damit haben sie mein Herz zu 100% erobert) zeigen sie bei "Within The Blink Of An Eye" und "Orion’s Fall". Kompositorisch und musikalisch haben DAEONIA auf jeden Fall sehr gute Arbeit abgeliefert, lediglich gesanglich fehlt mir ab und an (z.B. bei "Thoughtograph" und "December") ein wenig die Power, was aber jeder für sich beurteilen sollte. ‘Crescendo‘ besticht in erster Linie durch einen großen Abwechslungsreichtum und stilistischer Eigenständigkeit.

Tom, 10,5 Punkte

Die Songs:

8.    The Ghost Of Christmas Past