C - Album |
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Rein optisch fühlt man sich in die frühen 80er zurück geschleudert und sieht die jungen Mötley Crüe in weiblicher Form vor sich. Drei verrucht schauende blonde Frauen und eine mysteriöse schwarzhaarige – da können durchaus Rückschlüsse auf die Einflüsse der Damen aus Stockholm getroffen werden. Jedoch geht’s hier weitaus härter zu als bei den Poser Rockern. CRUCIFIED BARBARA orientieren sich auf eine sehr positive Weise eher am aktuellen Hardcore-Sound (meinst du wirklich diese Musik bei der so Männers rumbrüllen in Feinrip-Hemdchen und oftmals aus NY kommen und auf solche Bandnamen wie TERROR, SICK OF IT ALL oder MADBALL hören??? Denn damit haben die BARBARAs wahrlich ja mal nix zu tun, oder findest du? - Hage) gepaart mit dem typischen Poser Gesang außerdem überwiegt die Vorliebe für Rock 'n Roll Sounds. Somit zeigen die hübschen Schwedinnen das diese Art von Musik noch immer rockt, wenn man offen ist das Ganze auch mit modernen Klängen zu verstricken und mit ordentlich Frauenpower zu würzen.
Der Gesang von Mia Coldheart ist extrem vielseitig und muss sich nicht im mindesten hinter dem der männlichen Kollegen verstecken. Noch dazu strotzt sie vor einer ganz eigenen Aggressivität, die sofort das Blut zum kochen bringt. Von stimmgewaltigem Poser Gesang über wütendes Gekeife wird hier die ganze Bandbreite geboten. Jedoch driften die Songs desöfteren in sehr seichte Abgründe ab mit häufigen Refrain Wiederholungen, was besonders bei „Sex Action“ ins Gewicht fällt. Auch sind einige Songs auf dem Album sehr ähnlich gestrickt, heißt ähnlicher Aufbau, Gitarrenriffs und Gesang. Ein Song mit Ohrwurm-Charakter ist auf alle Fälle „Jennyfer“ da hier die Hardcore Einflüsse stark heraus genommen und das Tempo heruntergeschraubt wurde. Hier zeigen die Mädels dann doch mal etwas Gefühl und bekommen sogar beim Gesang männliche Unterstützung. Ein richtig guter Song! CRUCIFIED BARBARA sind einfach keine Anfängerinnen und bringen das auch sehr souverän zur Geltung. Schließlich hat man ja auf einigen großen Festivals gespielt und jede Menge Live Erfahrungen gesammelt mit dem Support von internationalen Größen.
Überraschend anders! Leidenschaftlich! Aggressiv! Das Album sei allen nahe gelegt die eine Schwäche für die alten Poser Scheiben hegen, auf Hardcore Sounds stehen oder auf ordentlich Schweden Rock abfahren.
Sabrina, 11 Punkte
sonstige Bewertungen: Hage, 10 Punkte
Die Songs:
1. Killer On
His Knees
2. Pain & Pleasure
3. Sex Action
4. Creatures
5. Jennyfer
6. Dark Side
7. Can't Handle Love
8. Blackened Bones
9. Danger Danger
10. Rats
11. Feels Like Death
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