C - Album


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Band: CROPMENT
Titel: Spiral Of Violence
Label:

Fastbeast Entertainment

Homepage: www.cropment.com
Stil: Death Metal
VÖ:  Sommer 2004
Spieldauer: 11 Songs / 46:43 min.

 

Mit „Spiral of Violence“ werfen die Schweizer Deather CROPMENT nach einer Split7“ und einer gelungenen MCD ihren ersten Lonplayer auf den überfüllten Markt, wobei es eigentlich schade wäre, wenn das überaus fett produzierte Album einfach untergehen würde. Musikalisch würde ich das Material irgendwo zwischen SINISTER und VADERs Gewaltattacke „Litany“ ansiedeln, womit die Marschrichtung wohl am treffendsten beschrieben wäre. Gelegentliche Ausflüge der Gitarrenfraktion in schwarzmetallische Gefilde fügen sich eher unauffällig und wenig störend in die sonst sehr US-beeinflussten Axtattacken, die stets technisch sauber mit allerlei arschtretenden Riffs von statten gehen. Leider geht bei dem andauernden, intensiven Gehacke die Abwechslung etwas flöten, was aber nichts Neues im Death Metal Genre ist und mich ebenso wenig stört. Nicht weniger brutal wie die zumeist in Höchstgeschwindigkeit agierenden Musiker geht Sänger René zu Werke, der sich mit beängstigender Intensität die Seele aus dem Leib growlt und schreit und dabei angenehm an Kevin Sharp zu frühen BRUTAL TRUTH Zeiten erinnert. Auch textlich ist eine Querverbindung zum Grindcore vorhanden, denn wie man am Plattentitel schon treffend erkennen kann, drehen sich die Texte um die uns täglich umgebende Spirale aus Gewalt, die kein Ende zu nehmen scheint. Soweit die positiven Seiten, jetzt zum leider omnipräsenten Übel: dummerweise gibt es mittlerweile unzählige Bands, die einen ähnlichen Stil wie die Schweizer praktizieren, was zum einen auf Kosten einer eigenen musikalischen Identität geht und zum anderen es weder der Band einfach macht, aus der Masse hervorzustechen, noch dem geneigten Fan sich für sie bzw. eine andere Band zu entscheiden. Ob die Schweizer somit dazu auserkoren sind, den verwaisten Schweizer Death Metal Thron zu besteigen, vermag ich nicht zu sagen. Dennoch haben CROPMENT zweifelsfrei ein überaus gutes Debüt vorgelegt, dem man durchaus eine Chance gönnen sollte.

Lobi, 9,5 Punkte

 

Die Songs:

 

  1. Stream Of Justice (Intro)
  2. Bloody Innocence
  3. Day By Day
  4. Ethic Genetic
  5. Cold As Blood
  6. Atheistic Thoughts
  7. Spiral Of Violence
  8. Hypnotic Mass Suggestion
  9. The Age Of Terrorism
  10. Nuclear Holocaust
  11. Fear Of Death (Live)

 


 

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