C - Album

Band: COMA STAR Titel: Headroom Of Conscience Label: Locomotive Homepage: www.comastar.com Stil: Emo Alternative NuMetal VÖ:  März 2003 Spieldauer: 10 Tracks / 41:17 min.

Im Info nicht ganz unzutreffend als 'U2 on Jack Daniels' angekündigt, präsentiert das Schweizer Trio COMA STAR auf seinem Erstlingswerk eine verdammt emotionale, leicht psychotische und Indi-angehauchte Mucke, die nicht selten an ein Mischung aus den DEFTONES, KORN, THE NOTWIST, FAITH NO MORE und ALICE IN CHAINS erinnert. So legen die drei Burschen auf 'Headroom Of Conscience' mit dem sehr modern riffbetonten 'Painkiller' recht gut los, ehe sie es mit den folgenden drei Songs brillant schaffen, absolut zu begeistern: 'Everything' ist ein von den Vocals her leicht an END OF GREEN erinnernder Mid Tempo Emo-Rocker, der über einen angenehmen hypnotischen Touch verfügt; 'Suicide Man' ist dann ein völlig DEFTONES-artiger Hit, mit atemberaubenden Chorus-Clean-Vocals, die absolut Top sind; 'Give Yourself Away' ist dann ebenfalls mit grandiosen Vocals ausgestattet und präsentiert sich mit wundervollen Delay-Akustik-Strophen und Emo-Core-Chorus! Leider folgt darauf mit dem sehr schwachen, da mit seltsam schlechter Gesangslinie ausgestatteten 'Don´t Fit' (ja, this fits wirklich nicht) ein krasser Bruch, der dafür sorgt, daß außer dem noch ganz guten ALICE IN CHAINS meets DEFTONES - Rocker (hier singt doch Layne Moreno, ähm, Chino Stayley!) 'Take Me Over' kein Song mehr überzeugen kann, alles Ideenreichtum unerklärlicherweise plötzlich dahin ist und so der superbe Beginn einfach wie weggewischt wirkt. Aber diese drei erwähnten Songs sind es eigentlich alleine fast schon wert zuzuschlagen, denn sie sind wirklich absolut hitverdächtig! Hoffentlich schaffen es die Eidgenossen beim nächsten Mal, alles qualitativ etwas einheitlicher zu gestalten.

Hage, ganz knappe 7 Punkte

Die Songs:

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