C - Album |
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CIBORIUM aus Portugal präsentieren der Metal-Welt auf ihrem zweiten Longplayer eigentlich eine ganz solide, leicht technische und ordentlich produzierte Mischung aus Death und Thrash Metal. Aber bereits beim Opener "Shadowalk“ fällt ein grösserer Kritikpunkt auf, denn neben heiserer Keiferei wird auch mit klarem, sehr melodischem Gesang gearbeitet, der doch reichlich fehl platziert wirkt. Schlecht klingt die Stimme zwar nicht, ist für diese Art Metal aber einfach unpassend und in gewisser Art und Weise zu "nett“. Das raubt den Songs stellenweise die Härte. Dabei haben die Burschen durchaus ein paar gute Ideen auf Lager und besonders im Gitarrenbereich einiges zu bieten. An der Umsetzung bzw. der Kombination von Melodie und Aggressivität muss allerdings noch gearbeitet werden, da die Wechsel manchmal etwas abrupt und verwirrend wirken. Die besten Momente entstehen jedenfalls immer dann, wenn die Band ihrer "harten“ Seite freien Lauf lässt (wie z.B. bei "None Shall Pass“). Leider halten sie das oft nicht lange durch. Das Album ist zwar insgesamt betrachtet kein wirklicher Reinfall, aber auch absolut kein Highlight – eher ein durchwachsener Zwischenfall. Und die beiden Instrumentale hätte man sich auch schenken können – etwas belanglos.
Jan, 6 Punkte
Die Songs:
1. Shadowalk
2. Glass Case
3. Skyshaper
4. Nucleous Graft (Instrumental)
5. Walking On Razors
6. The Neverending Glide
7. Aurora In Black
8. Lackadaisical (Instrumental)
9. None Shall Pass
10. Thou Art Surely Lost
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