C - Album


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Band: CHINCHILLA
Titel: Madtropolis
Label: Metal Blade Records
Homepage: www.chinchilla.rocks.de
Stil: Power Metal 
VÖ:  05. Mai 2003
Spieldauer: 13 Tracks / 57:45 min.

 

Mit 'Madtropolis' (was ein geiles Wortspiel!) erscheint nun ein weiterer, vierter (lässt man mal die 94er 5 Song Demo-CD 'Who Is Who' außer Acht)  Rundling der schwäbischen Power Metaller CHINCHILLA. Und nicht erst seit ihrem sehr gelobten Output 'The Last Millennium' gelten sie als einer der größten Hoffnungsträger hierzulande. Ja, und direkt nach dem ersten Reinschnuppern in das neue Material wird einem umgehend klar, daß sie soundtechnisch sowie kompositorisch das hohe Level des Vorgängers halten konnten, präsentieren sich dabei gitarrentechnisch in einem etwas softeren Gewand. Songs wie der (lässt man mal dieses fürchterlich kitschige und wie mit einer Bontempi Heimorgel in fünf Minuten hingepfuschte Intro außer Acht) energiegeladene Opener 'Our Destiny' verzaubern den Zuhörer aber dann doch mit einem fetten, gut abgemischten Power Metal Brett, verpackt in einem schönen Melodiekleid (ähnlich wie das Haarkleid ihrer südamerikanischer Namensgeber).  Auch beim saustarken, RAGE-ähnlichen 'A Dance With The Devil' und dem äußerst hitverdächtigen 'When The Sand Darkens The Sun' bieten sie weitere Sounds von höchstem Niveau. Mit gewohnt extravaganter Stimmlage (besonders bei Entire World), interessanten Gitarrensounds und progressiven Keyboard-Solis die sich zu einer aufreibenden aber doch grundsoliden, oft Double-bassigen Rhythmusbasis addieren, können CHINCHILLA auf jeden Fall überzeugen. Etwas ungewohnt und fast schon popig (erinnert an einen Song von DAVID BOWIE!) kommt die Liebesschmonzette 'Satellite' daher, ist dabei aber auf jeden Fall ehrlicher, als der stark an HAMMERFALL erinnernde "Dankeschön"-Gruß an die Fangemeinde: 'Heavy Metal'. Mit den folgenden drei Songs verliert die Scheibe ein wenig an Kraft, denn hier werden die Kompositionen durchschaubarer und bestechen nicht gerade durch Einfallsreichtum. Erst wieder mit dem elften Song 'Battle Of The World' und dem darauffolgenden Titeltrack 'Madtropolis', welcher mit Abstand der beste Song der Platte ist, erreicht die Langrille wieder ihre gewohnt harmonische Charakteristik sowie besondere Eigenständigkeit  und verleit ihr doch noch ein überschwengliches abgefeiertes Happy-End.  Fazit: Ein Album mit mehr Höhen als Tiefen aber auf jeden Fall empfehlenswert!

Tom  8,5 Punkte

sonstige Benotung: Hage, 9 Punkte

 

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  Madness

 

Die Songs:

 

  1. The Arise Of Madtropolis (Intro)

  2. Our Destiny

  3. A Dance With The Devil

  4. When The Sand Darkens The Sun

  5. Entire World

  6. Satellite

  7. Heavy Metal

  8. Headless Fools

  9. Turn Around The Magic Table

  10. Money Rules Everything

  11. Battle Of The World

  12. Madtropolis

  13. The Fall Of Madtropolis (Outro)

 

 


 

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