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C - Album |
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Welcome back in Business, David! David Chastain, seines Zeichens US-Metal
Gitarrengott und absoluter Workaholic in der 80er US-Metalszene meldet
sich nach 7-jähriger Abstinenz mit seinem nunmehr achten Album seit
den Anfangstagen von 1984 zurück. Eingespielt wurde es quasi von einem
US-Metal Star-Ensemble (u.a. die komplette Ex-VICIOUS RUMORS Rhytmussection).
Da war die Vorfreude natürlich groß, mochte (bzw. mag) ich doch
die 80er Alben von David sehr gerne. Ich muss sagen dass ich
dann wohl doch etwas zu viel erwartet hatte. Klar, das Album ist ungewöhnlich
heavy und "direkt in die Fresse" ausgefallen, aber sonst ...?. Ich habe
mit dem Album das gleiche Problem wie mit den letzten Alben von den US-Metallern
von HELLION und WARRIOR. Heavy, aber ohne jegliche Magie! Die Produktion
von 'In An Outrage' ist sehr druckvoll, transparent und somit absolut Weltklasse
ausgefallen. Stark auch die rauchige, enorm kräftige Stimme von Frontfrau
Kate French, die auch schon bei dem Vorgänger 'In Dementia' mit an
Bord war. Sie erinnert mich mit ihren charismatischen Vocals etwas an die
göttliche Jutta Weinhold (Ex-ZED YAGO), nur ohne deren Theatralik,
versteht sich! Die Dame war zudem für sämtliche Texte verantwortlich
- Hut ab! Leider plätschert das Material zu oft nur so vor sich hin,
es fehlen einfach die coolen mehrstimmigen Leads & die starken Breaks,
welche die Musik von CHASTAIN in früheren Alben ausgemacht haben und
dort aufhorchen haben lassen. Zu viel spielt sich einfach im Mid-Tempo
Bereich ab. Kein speediger Track, der für etwas Abwechslung sorgt.
Der gute David spielt zwar songorientiert wie nie zuvor, aber oftmals könnte
man so den Eindruck gewinnen, er müsse bei den oft austauschbaren
Riffs eigentlich total unterfordert sein. Warum muss ein Mann seiner Klasse
mit seinem Können so dermaßen hinterm Berg halten, das verstehe ich
nicht ganz! Nun gut - Nach dem guten Opener 'In An Outrage' und dem melancholischen
'Souls Of The Sun' stehen für mich die stärksten Songs mit dem
an alte Zeiten erinnernden 'New Beginnings" (wie konträr!), dem DIO-mäßigen
'Rule The World' und dem atmosphärischen 'Hamunaptra' alle am Ende
des Albums. Mit dem vertrackten, zu arg auf modern getrimmten 'Lucky To
Be Alive' und 'Torchured Love' stehen allerdings auch zwei schwächere
Songs mit auf der Tracklist. Dennoch ist das Album insgesamt noch "gut"
und aufgrund der Heavyness immerhin eine willkommene Abwechslung zu den
vielen Pop-Metal Bands, die momentan den Markt überschwemmen.
Frank, 10,5 Punkte
Die
Songs:
1. |
In An Outrage |
2. |
Malicious Pigs |
3. |
Lucky To Be Alive |
4. |
Souls Of The Sun |
5. |
Bullet From A Gun |
6. |
Women Are Wicked |
7. |
Tortured Love |
8. |
New Beginnings |
9 |
Rule The World |
10 |
Hamunaptra |