C - Album


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Band:

CANS

Titel: Beyond The Gates
Label: Sanctuary
Homepage: www.joachimcans.com
Stil: Heavy Metal
VÖ:  26.04.2004
Spieldauer:

12 Songs / 51:27 min.

 

Man kann ja zu HAMMERFALL bzw. Joachim Cans stehen wie man will. Fakt ist, dass es sich bei ihm um einen verdammt talentierten Sänger handelt. Dies beweist er jetzt auf seinem Soloalbum eindrucksvoll. Bei HAMMERFALL natürlich auch, nur mochte ich deren Refrains und Melodielinien nie sonderlich. Hier kann sich der gute Mann völlig seinen metallischen Vorstellungen hinhgeben und ist nicht in das Songwriterkorsett eines Oskar Droniak gefesselt. Und ein Traum eines jeden Metalheads wurde war, denn Cans schrieb einige seiner eigenen Helden an und bat sie, Riffs an ihn zu adressieren. Jeff Waters, Mat Sinner, David Chastain, Ronny Milianowicz, Corbin King und Metal Mike Chlasciak hörten seinen Ruf. Die Fragmente sollten düster, leicht progressiv und dennoch melodisch sein. Joacim selbst sortierte alles aus, was ihm zu geradlinig, zu happy oder zu sehr nach HAMMERFALL klang, Zusammen mit eben Mat Sinner (Primal Fear, b), dem überragenden Mark Zonder (Fates Warning, d), Stefan Elmgren (Hammerfall, g) und Metal Mike Chlasciak (Halford, g) fügte er den goldenen Rest zu einem Ganzen zusammen. Das Ergebnis ist ein Album, das auf jeden Fall mich persönlich überrascht hat.  

Die ersten 6 Stücke sind wirklich Kraftfutter vom Feinsten, etwas düsterer Natur, mit fetten Riffs garniert, immer noch total Metal und mit ausgefeilten Soli und ebensolchen Refrains. Der Titelsong, aus der Feder von David T. Chastain rulet supreme!!! Oder das faszinierende, mit weiblichen Chorgesang geschmückte „The Key“ ist fantastisch. Danach kommen zwei drei eher durchschnittliche Stücke (Merciless, Silent Cries und Dreams), die zwar keinem weh tuen, aber auch relativ an einem vorbei plätschern. Mit „Signs“ wird wieder die Axt kreisen gelassen und ein verdammt geiler Brecher fegt über einen weg. Den Abschluß bildet die Ballade des Albums; verfasst von Jeff Waters (ANNIHILATOR). Daß dieser ein begnadeter Ballladenwriter ist, wissen alle, die „Set The World On Fire“ zu Hause stehen haben…

Fazit: Ein klasse Album, das bei 12 Stücken auch den ein oder anderen verzichtbaren Track enthält – wo allerdings auch mehr als die Hälfte wirklich Spitzenklasse ist.

Ralf, 10 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 6,5 Punkte

Andreas, 5 Punkte

 

Die Songs:

 

  1. Fields Of Yesterday

  2. Soul Collector

  3. Red Light

  4. Back To Hell

  5. Beyond The Gates

  6. The Key

  7. Garden Of Evil

  8. Merciless

  9. Silent Cries

  10. Dreams

  11. Signs

  12. Forever Ends


 

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