C - Album


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Band:

CANNAE

Titel: Horror
Label: Prosthetic
Homepage: www.cannae.net
Stil:

Death/Thrashcore

VÖ:  26.01.04
Spieldauer: 10 Tracks / 34:09 min.

 

CANNAE kommen aus Boston und befinden sie sich damit zwar in illusterer Gesellschaft, dennoch haben die fünf jungen Amis musikalisch weder was mit ANAL CUNT noch mit SLAPSHOT oder den MURPHIES am Hut. Denn hier geht es wesentlich moderner und metallastiger zu, was bei der Beteiligung von Adam Dutkiewicz (KILLSWITCH ENGAGE) als Producer wenig verwundert. Hier wird viel skandinavisch anmutender Death/Thrash Metal, mitunter recht melodisch, mit ein wenig Hardcore der moderneren Schule in den Mixer geworfen, dazu noch ein aggressiver Brüllhannes und fertig ist die New School Suppe, die genauso gut oder schlecht  auch aus hunderten anderen Proberäumen hätte erklingen können. Denn das doofe an der übrigens hervorragend produzierten Sache ist nur, dass mich „Horror“ überhaupt nicht vom Hocker reißt. Zu viele Bands praktizieren zurzeit diesen Sound, und ich bin’s langsam echt müde, immer das gleiche nur unter anderem Namen zu hören, ist es jetzt LAMB OF GOD, RED SKY oder AS I LAY DYING, zumal es echt bessere, aber auch jede Menge schlechtere Gruppen wie CANNAE gibt. Alles in allem nicht schlecht, aber überflüssig.

Phil, 6 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 10 Punkte

 

Fett! Fett produziert ist vorliegendes Album von CANNAE, die auf dem Pionierlabel des Metalcores - Prosthetic Records - mit ‚Horror’ debütieren. Herausgekommen ist ein aggressiver, vielfältiger, mitunter gar sperriger Klumpen Starkstrom, der ein paar Durchläufe benötigt, bevor er einigermaßen zündet. Neben der im Metalcore üblichen Verbindung aus aggressiven Death Metal Riffs, Doublebasseinsätzen und einer Mischung aus Schreien und Grunzen am Gesang, wildern CANNAE auch in anderen Gewässern. Gerne wird mal eine Doomsequenz eingebaut, um der Musik ein wenig mehr Bedrohlichkeit zu verleihen. Einflüsse von IN FLAMES (‚Anna´s Love’), NEUROSIS (‚Symmetry Of Fear’) und MESHUGGAH (diverse Riffs) sind kaum abzustreiten, dennoch klingt ‚Horror’ einigermaßen eigenständig. Es hapert vielmehr – wie so oft - an den ein, zwei Songs, die sich vom Rest des Materials abheben und an brauchbaren Hooklines. Viel hängen bleibt selbst nach mehreren Durchläufen nicht. Ein ganz nettes Album, das aber nicht zwingend genug erscheint.

Andreas, 7 Punkte

 

Die Songs:

 

  1. Synapse
  2. Symmetry Of Fear
  3. The Gathering
  4. Anna's Love
  5. Two Feet From The Ground
  6. Finest Minds
  7. Human Breed
  8. Intro
  9. Black Flowers
  10. Projector


 

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