B - Import-Album

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir die BURNING SAVIOURS vor zwei Jahren beim Doom Shall Rise nicht so besonders gefallen haben. Das muss wohl an deren doch sehr jugendlichen Ausstrahlung liegen, wo Scheuklappenträger doch abgemagerte 50jährige mit schütterem, toupierten grauen Haar und bunten Hemden erwarten. Überrascht hat mich dann „Hundus“, denn ich muss schon sagen, dass diese Mischung aus Doom und sattem Rock der 70er Jahre hervorragend gespielt, aufgenommen und eingetütet wurde. BURNING SAVIOURS stehen damit in einer Reihe mit Bands wie WITCHCRAFT oder OGRE, die ebenfalls unglaublich viel alte PENTAGRAM und – bei Teilen mit einer Flöte natürlich unvermeidlich -  JETHRO TULL gehört haben. Da gäbe es sicherlich schlechtere Vorbilder. Die tollen Kompositionen, die zwar stets eingängig und logisch erscheinen, aber durchaus auch mal ausladender angelegt sind bestechen durch recht minimalistische Instrumentierung inklusive kaum verzerrter Gitarre und einem traumhaft schönen, klaren Gesang, der trotzdem noch jede Menge Dampf hat.

Es bleibt für mich erstaunlich, dass so junge Männer diesen Stil so authentisch spielen, dass er niemals aufgesetzt oder anbiedernd wirkt, sondern wirklich mitten ins Schwarze trifft. Ich hoffe ich sehe die Jungs nochmal live...

Olli O., 10,5 Punkte

70s-Vintage-Kaleidoscope-Heavy-Rock aus Schweden. Authentischer interpretiert findet man Bands wie BLACK SABBATH, PENTAGRAM, JETHRO TULL, STEPPENWOLF oder HAWKWIND heute noch selten. Etwas zu arg altbacken, aber mit ganz viel Charme und Feeling. Holt Tüten, Pilze und Speed raus, und ab geht der Trip!!!

Hage, 8,5 Punkte

Die Songs:

1. OUT OF SIGHT
2. DARK LADY
3. THE SERVANT
4. LILLY MARION
5. BALLAD OF TIME
6. HEATHEN RITES
7. LETS DANCE
8. THE MAN I USED TO BE
9. HUNDUS

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