B - Album |
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Jawoll!!! Erstmal einen Blick ins Booklet geworfen und da erwartet einen so eine typische Fotocollage, wie man sie von den alten Thrash Metal-LPs kennt. Das lässt hoffen und siehe da: genau in diese Kerbe schlagen die Thüringer von BURIED GOD auch mit ihrem ersten Album. Absolut geiler Thrash Metal der alten Machart! Irgendwo anzusiedeln in der Schnittmenge von Bands wie SODOM, KREATOR, PROTECTOR, DESASTER, FATAL EMBRACE und RAZOR metzeln sich die Jungs durch 9 Eigenkomposition und ein GRIFFIN-Cover („Hunger“ vom „Protectors Of The Liar“-Album von 1986), und das mit voller Hingabe. Man merkt ganz deutlich das die Jungs voll auf diesen Sound abfahren und mit mächtig Spass und Enthusiasmus an die ganze Sache rangehen. Die Songs sind gespickt mit eingängigen und griffigen Riffs, die Doublebass rotiert andauernd und auch der Sänger passt mit seinem Gröhlgesang wie die Faust aufs Auge. Ab und zu werden auch mal einige todmetallische Parts eingeflochten („Eyes of the gorgon“). Hinzu kommt die erstklassige Produktion aus dem „Rape Of Harmony“-Studio. Patrick W. Engel hat da wirklich ganze Arbeit geleistet - die Gitarren und Drums donnern wirklich richtig fett aus den Boxen und verleihen der Mucke nochmal zusätzlichen Druck. Etwas komplett Neues bieten BURIED GOD zwar nicht, aber wer mal wieder Bock auf eine richtig amtliche Thrash-Keule jenseits von THE HAUNTED + co. hat liegt hier goldrichitg. Und den Satz aus dem Info „Just pure fucking hell, made by maniacs for maniacs“ kann man auch getrost so stehen lassen. Daumen hoch!
Jan, 10,5 Punkte
Das Label Merciless steht für rohen Krach und befindet sich seit zig Jahren im tiefsten Underground. Kaum zu glauben, welch bizarre Kapellen Firmeninhaber Volker in schöner Regelmäßigkeit ans Tageslicht befördert. Mit BURIED GOD hat der umtriebige Franke seine Fühler nach Thüringen ausgestreckt. Dort scheint die Zeit doch tatsächlich vor 16, 17 Jahren stehengeblieben zu sein. BURIED GOD haben sich jedenfalls dem guten, alten Teutonenthrash verschrieben und verarbeiten entsprechende Einflüsse. Die Jungs sind absolut authentisch, dürften dem Bandfoto nach zu urteilen Anfang bis Mitte 30 sein und haben vorliegendes Kleinod bereits Anfang 2002 eingeknüppelt. Anyway, musikalisch hat hier alles Hand und Fuß - gute Thrashsongs (mit dezenten Death Metal Anleihen) animieren zum Moshen, es hapert aber noch am letzten Funken Brillanz im Songwriting, Richtige Hits haben BURIED GOD noch nicht komponiert. Auch der Gesang von Halli könnte etwas stärker im Ausdruck sein. Der gute Mann hat das wohl selbst eingesehen und ist seit einem Jahr nur noch für die Gitarre zuständig. ‚Dark Revelation’ ist ein ordentliches Thrashalbum, das sich zwar noch nicht mit den Scheiben von MORTAL PASSION oder FATAL EMBRACE messen lassen kann, sich seine knappen acht Punkte aber redlich verdient hat.
Andreas, 8 Punkte
Die Songs:
1. Back to wreck your neck
2. The beast rules me
3. Conquer Moriha
4. A piece of flesh
5. Buried god
6. Eyes of the gorgon
7. Ruins of pantheon
8. Hunger
9. My
dark revelation
10. Rape of harmony
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